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Currentzis' bester Freund
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Willkommen in der neuen KlassikWoche,
heute geht es noch ein bisschen weiter mit meinen aktuellen Recherchen zum offensichtlichen „Whitewashing“ von Teodor Currentzis und der Rolle des Wiener Konzerthaus-Intendanten. Ich weiß, dieser Newsletter wird lang, und die Ukraine ist wieder Schwerpunkt – deshalb bitte ich Sie, auch das Vorwort zu lesen, um zu verstehen, warum dieses Thema mich so bewegt (und uns alle bewegen sollte). Zur Belohnung gibt’s dafür am Ende auch eine lange Stunde mit Christian Thielemann und seiner Begründung, warum er im Porsche gerne 30 Stundenkilometer fährt. Gerade, weil es heute wieder so voll ist, möchte mal „danke“ sagen, für all Ihre Zuschriften und Einlassungen, für das Mitdenken und Mitrecherchieren – es ist mir eine Ehre, dass dieser wöchentliche Brief in seinem zweiten Jahr inzwischen eine echte, große und debattierende Gemeinschaft geworden ist!
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MORALISCH-AUFKLÄRERISCHES VORWORT
Es geht derzeit vieles drunter und drüber. Täglich erreichen mich Mails, die mich ermuntern und angreifen – gut so in einer Demokratie! Mir ist wichtig, an dieser Stelle noch einmal die Basis meiner Arbeit darzulegen: Wir dürfen die Kultur (und besonders die Klassik) nicht unterschätzen. Sie ist ein zentrales Propaganda- und Wirtschaftsmittel des Putin-Systems. Putin hat seinen Krieg seit Jahren geplant und organisiert seit Jahren eine gezielte Unterwanderung der Musikszene. Sie ist zum Eldorado für Polit-Propaganda, vor allen Dingen aber für wirtschaftliche und politische Einflussnahme des Kremls geworden. Zum Teil offensichtlich, zum Teil versteckt. Putin hat der Klassik die Unschuld genommen und ihre Strukturen nachweisbar kriminalisiert. Anders als beim Sport oder in der Wirtschaft gibt es in der Klassik keinen investigativen Journalismus, niemanden, der hinschaut, keinen, der aufschreit. Wie ideal Kultur als Schattenwelt ist, haben wir bei den Panama-Papieren gesehen: Der Putin-Freund und Cellist Sergei Roldugin konnte zwei Milliarden (!!!) Dollar auch deshalb so lange verstecken, weil bei einem Musiker niemand Verdacht geschöpft hat.
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Musik gibt vor, das Gute zu verkörpern und erscheint unabhängig. Das Gegenteil ist der Fall: In Dresden fällt es UnternehmerInnen und PolitikerInnen, die mit Hans-Joachim Freys SemperOpernball verbunden waren, noch immer schwer, sich von Putin zu distanzieren. Am Brucknerhaus in Linz sind UnternehmerInnen mit dem Intendanten auf Russland-Reisen gegangen, und sogar das österreichische Kanzleramt von Sebastian Kurz ist eingeschritten, als die Konzertprogramme des Milliarden-Versteckers Roldugin gestrichen werden sollten. Mit Kultur erreicht Putin oberste Führungsschichten: Bei den Salzburger Festspielen hat Kanzler Wolfgang Schüssel den roten Teppich für die Oligarchen ausgelegt, die sich als „Russische Förderer der Salzburger Festspiele“ zusammengeschlossen haben, und Ex-Präsidentin Helga Rabl-Stadler hat sogar einen Gazprom-Sponsoring-Vertrag unterschrieben. Die Mär vom „Brückenbauen“ und dem „Guten“ werden zum Vorwand des Kriminellen. Das System Putin missbraucht die Musik. Dagegen muss sich wehren, wem Musik Freiheit, Schönheit, Debatte und Wahrhaftigkeit bedeutet! Wenn wir jetzt nicht naiv sind, müssen wir später nicht sagen: „Wahnsinn, aber davon habe ich nichts gewusst.“ Lassen wir uns gerade in diesen Tagen nicht auf Scheindebatten ein: Russische Kultur wird in Westeuropa nicht (oder nur in Ausnahmen) gecancelt, unsere Stadttheater beweisen jeden Abend die wahre Kraft der Musik, wenn Ukrainer und Russen zusammen auftreten, jeder hat bei uns die Freiheit, sich zu positionieren, und die Berliner Philharmoniker machen in Baden-Baden gerade vor, wie man perfekt mit dem Thema umgehen kann. Es ist Zeit, die Korruption der Klassik aufzudecken, ihren aktiven und passiven politischen Missbrauch durch Künstlerinnen und Künstler. Auch Schweigen hat in dieser Zeit eine Bedeutung. Zur Wahrheit gehört, dass die Vorbereitungen auf einen Krieg, in dem Zivilisten auf offener Straße erschossen werden, auch – und gerade – in der Kultur und in der Klassik stattgefunden haben.
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DER WIENER KONZERTHAUS-KOMPLOTT
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Letzten Montag habe ich an dieser Stelle über das geplante „Whitewashing“ von Dirigent Teodor Currentzis (er hat sich nicht von Putin und seinem Krieg distanziert) und dessen Ensemble musicAeterna (es wird zum großen Teil von der sanktionierten VTB Bank finanziert) berichtet (bitte Details hier nachlesen, da es um eine komplexe Recherche ging oder hier in einem TV-Interview nachhören). Geplant war ein Benefiz-Konzert im Konzerthaus Wien für das „Rote Kreuz“ – das ließ mich nach dem Newsletter wissen, dass es nicht länger mit dem Konzert assoziiert werden wolle, da das Umfeld zu politisch besetzt sei. Doch statt am eigentlichen „Benefiz“-Grund festzuhalten, entschied Konzerthaus-Intendant, Matthias Naske, die internationale „Rot-Kreuz Foundation“ ziehen zu lassen und „irgendeinen anderen Partner“ zu finden – tagelang wurden Tickets für ein „Benefiz-Konzert“ verkauft, dessen „Benefiz“ allein darin bestand, Currentzis auftreten zu lassen. Inzwischen hat die Wiener „Caritas“ (weiter reichte das Netzwerk nicht) zugegriffen, um die angeblich 50.000 Euro einzuheimsen und für derart wenig Geld selber zum Propagandisten des Krieges zu werden.
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Ich habe mich gefragt, warum Naske dieses „Whithewashing“ so wichtig ist. Klar, die Unterstützung einer caritativen Einrichtung ist ein kluger Schachzug, um auch die musicAeterna-Probleme bei den Salzburger Festspielen zu lösen, wo Intendant Markus Hinterhäuser noch immer nicht sicher ist, ob die Auftritte des Orchesters (und damit auch die Oper „Blaubarts Burg“) stattfinden werden. Und dann stieß ich auf einen weiteren Grund: Matthias Naske ist einer von sieben Managern und „zeichnungsberechtigt“ bei der „MusicAeterna Stiftung“ im Liechtensteinischen Vaduz (sic!!!). Für einen Konzerthaus-Intendanten, der seine Ensembles frei von persönlichen Interessen einladen sollte, wäre allein das befremdlich. Hinzu kommt: Am 24. Februar, also nach Kriegsausbruch, besuchten Naske und sein Betriebsdirektor, Rico Gulda, noch die 50. Geburtstagsfeier von Teodor Currentzis in St. Petersburg. Der gab eine Gaga-Rede (liegt mir als Video vor), der Krieg wurde nicht thematisiert, dafür floss allerhand Schaumwein. Gulda soll am nächsten Tag zurück nach Wien geflogen sein, Naske – nach Kriegsausbruch – noch einen Umweg über Moskau genommen haben. Ich habe Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler um Stellungnahme gebeten, ihre Antwort trudelte zwei Tage nach meiner Anfrage ein…
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WIENS „MIR DOCH EGAL“-STADTRÄTIN
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… und die hatte es in sich: „Frau Kaup-Hasler ist die Tätigkeit von Herrn Naske für die ‚Musicaeterna Foundation’ nicht bekannt und sie hat auch keine Kenntnis von der Ausrichtung der Stiftung. Herr Naske muss solche Tätigkeiten nicht offenlegen.“ – Das ist alles. An dem offensichtlichen Interessenkonflikt hat sie kein Interesse, auch jetzt nicht, da das „Rote Kreuz“ dem Wiener Konzerthaus einen Korb gegeben hat und Matthias Naske (als zeichnungsberechtigter Stiftungs-Manager) dennoch an musicAeterna festhält. Doch das ist noch nicht alles: „Bedauerlicherweise leben wir in Zeiten, in denen Emotionen schnell hochkochen. Es gilt, die Gegebenheiten genau zu betrachten und undifferenzierte Verurteilungen zu vermeiden“, ließ mich die Kulturstadträtin wissen. Genau! Es wäre aller höchste Eisenbahn genau und ohne Emotionen auf das „Weiter-so“ der Wiener Gemütlichkeit hinzuschauen. Das Rote Kreuz hat genau das getan und zurückgezogen, selbst der SWR bemerkt, dass die Finanzierung von musicAeterna „sehr problematisch“ sei. Aber Wiens Regierung und Veronica Kaup-Hasler schauen lieber weg. Und der argumentative „Klops“ kommt erst noch. Es sei zu bedenken, schreibt sie mir „dass wir in Österreich in der glücklichen Lage sind, über ein gut funktionierendes Subventionssystem durch die öffentliche Hand zu verfügen. In vielen anderen Ländern ist dies nicht der Fall, so dass Abhängigkeiten zu Privaten entstehen können. Jedenfalls sollten wohlmöglich unangebrachte Verflechtungen von Wirtschaft und Kultur nicht auf dem Rücken von Künstler*innen ausgetragen werden.“ Das muss man in seiner vielfältigen Absurdität erst einmal verdauen: Das „Subventionssystem in Österreich“ scheint ja gerade nicht zu verhindern, dass Intendanten gleichzeitig noch in privaten Orchester-Stiftungen sitzen, dass die Salzburger Festspiele ernsthafte Gazprom-Deals unterschrieben haben und Auftritte von der VTB Bank finanzieren lassen wollen! Abhängigkeiten entstehen nur anderenorts? Soweit ich weiß, werden Bolschoi und Mariinski üppig staatlich gefördert und sind gerade DESHALB Teil von Wladimir Putins Propaganda-Politik (mehr Staat in der Kultur als in Russland geht nicht!), und eine Förderung durch die VTB Bank gleicht einer Förderung von Putins Gnaden, und ihre internationale Sanktionierung hat GERADE den Zweck, dass ihre Profiteure ihre Arbeit einstellen müssen! Teodor Currentzis genießt seit Jahren alle russischen Steuervorteile. Was also meint Kaup-Hasler mit „auf dem Rücken von Künstler*innen ausgetragen“? Currentzis und musicAeterna haben sich für Russland entschieden und schaffen es nicht, sich öffentlich in Worten von Putin und seinem Krieg zu distanzieren – sie wollen auf zwei Hochzeiten Musik machen, auf der von Frau Kaup-Hasler UND von Putin (das Ensemble tritt nach wie vor in Russland auf).
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KRITIK IM DEUTSCHEN FEUILLETON
Vor dem Currentzis-Konzert am 12. April im Wiener Konzerthaus haben sich Demonstranten angemeldet (um 18:30), um das Publikum auf die Hintergründe des Konzertes aufmerksam zu machen. Und auch im deutschen Feuilleton wird der Ton rauer: Dezidiert fordern Tagesspiegel, Welt oder Stuttgarter Zeitung klare Worte vom Chefdirigenten des SWR, Teodor Currentzis. Interessant auch die Social-Media-Aktivitäten von musicAeterna, wie Alexander Strauch sie recherchiert hat. Die Wiener Kulturpolitik hat sich anders positioniert – es wird schwer, irgendwann zu sagen „wir haben das nicht gewusst und geahnt“. Klarer und sachlicher als von Kaup-Hasler fiel übrigens die Antwort von Andreas Brandstetter aus. Der „UNIQA“-Vorstandsvorsitzende ist Vizepräsident der Konzerthausgesellschaft und ließ mich wissen, dass er über Naskes Stiftungs-Tätigkeit informiert sei und normal für einen „international vernetzten Kulturmanager“ halte, die Stiftung diene „der Finanzierung und Abwicklung der europäischen Aktivitäten des Ensembles“ (ich frage mich, warum das die Aufgabe eines Konzerthaus-Intendanten sein sollte, Naske ist in der Stiftung immerhin zeichnungsberechtigt!). Interessant auch, dass keine andere Tätigkeit Naskes bei einer ähnlichen Stiftung zu finden ist und dass die Stiftung selber ihr Stiftungsziel im Liechtensteiner Handelsregister mit der „Förderung der Tätigkeiten von Musikorganisationen, wie Symphonieorchester, Chöre, Opern und Konzerthäuser, Kammermusikensembles“ beschreibt mit der „finanziellen Unterstützung von Musikern, Solisten, Chormitgliedern, Konzerten, Musik- und Kunstveranstaltungen“. Wir werden das weiter verfolgen.
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DIE STREICHUNGEN GEHEN WEITER
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Letzte Woche haben wir an dieser Stelle die „Denkpause“ für die Philharmonie in München auch als drohenden Beginn weiterer Sparmaßnahmen im Kulturbetrieb beschrieben (nachzuholen auch hier als SWR-Kommentar). München hat seinen Kulturetat bereits gekürzt, nun zieht Frankfurt nach: Schauspiel und Oper sind in ihrer künstlerischen Substanz bedroht, konstatiert die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Die Stadtregierung hat den Bühnen von 2023 an jährliche Einsparungen in Höhe von etwa zehn Millionen Euro auferlegt. Diese Zahl errechnet sich zum einen aus der vorgesehenen Absenkung des städtischen Zuschusses von 78 auf 71 Millionen Euro im Jahr. Hinzu kommen die anstehenden Tariferhöhungen in Höhe von etwa drei Millionen Euro. Noch hält sich Opernintendant Bernd Loebe mit Kommentaren zurück – das dürfte sich aber bald ändern. Hinzu kommt, dass das Publikum noch immer nicht zurückkommt, wie in Bern, wo ein Verlust von 12.000 Besuchern in der Saison 2018/2019 allein in der Sparte Oper beklagt wird.
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PERSONALIEN DER WOCHE
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Am Freitag stellte Anna Netrebko mal wieder eine neue Story auf Instagram: die Sängerin im Morgenmantel mit Brille. Die Inszenierung einer Briefszene. Netrebko gibt einem fiktiven Freund Ratschläge aus ihrer eigenen Erfahrung. „Ich werde mich nicht rechtfertigen“, heißt es am Anfang, „vor niemanden.“ Und dann geht es für ein offensichtlich russisches Publikum weiter: „Gegen meine Heimat bin ich nie gegangen und werde ich auch nie gegen meine Heimat gehen. Dafür muss man keine großen Statements abgeben, die man jetzt von uns erwartet. Wenn man so ein Statement abgegeben hat, wird man von einer Hälfte der Welt gehasst, wenn man es nicht abgegeben hat, wird man von der andere Hälfte gehasst. Das Leben geht weiter, man muss versuchen, dem hysterischen Druck nicht nachzugeben.“ Sie seien „einfache Leute“, sagt Netrebko, „Künstler und keine Politiker“ und schließt kryptisch: „Wir werden diejenigen sein, die den Druck ausüben und zeigen, was die richtige Entscheidung ist. Ich liebe Dich sehr!“ Und damit fällt die Sängerin wieder in ihre alte Rolle zurück: Man hätte sie zum Statement gegen Putin gedrängt, und überhaupt sei sie vollkommen unpolitisch. Lieber Nikolaus Bachler, lieber Dominique Meyer und liebe Festspiele in Verona – rollt Ihr wirklich noch mal den roten Teppich aus? +++ Da müssen wir durch: Nachdem Rolando Villazón bereits den Papageno als Clown gesprochen hat, will er nun auch Wagners Loge aus dem „Rheingold“ an der Staatsoper in Berlin unter Daniel Barenboim übernehmen – muss das sein? +++ Die Intendanz von Alfons Haider bei den Festspielen in Mörbisch beginnt: teuer. Im Streit um die Ensemble-Verträge bei den Seefestspielen haben die Künstler und die Kultur Betriebe Burgenland sich auf Gehaltsauszahlungen geeinigt. +++ Das Russische Nationalorchester, eines der wenigen nicht staatlichen Orchester, taumelt, auch, weil sein Chefdirigent Michail Pletnjow das Land wohl verlassen hat. Ein weiterer Music-Brain-Drain. +++ Für den NDR kommentiert Markus Thiel die Grammy-Verleihung bei Klassik-KünstlerInnen und kommt zum Schluss: Europäische Ensembles interessieren in den USA nicht. +++ Die Niederbayerische Philharmonie hat den Vertrag von Intendant Stefan Tilch und GMD Basil Coleman nochmals um drei Jahre bis 2026 verlängert – entgegen der Bitte des Orchesters. Der Orchesterverband kritisiert das Vorgehen.
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UND WO BLEIBT DAS POSITIVE, HERR BRÜGGEMANN?
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Ja, wo zum Teufel bleibt es denn? Kurz vor der Eröffnung der Salzburger Osterfestspiele habe ich mich in der Mozart-Stadt mit Christian Thielemann getroffen. Sie erinnern sich: In den letzten zwei Jahren waren wir nicht immer einer Meinung. Aber am Ende geht es eben um die Musik. Und darum, sich die Freiheit zu nehmen, einander zuzuhören! Und das haben wir getan. Anderthalb Stunden lang haben wir über die Freiheit geplaudert: in der Musik, im Leben, in der Interpretation, in Führungspositionen – und beim Autofahren. „Wahre Freiheit ist es, im Porsche nur 30 Stundenkilometer fahren zu müssen“, sagt Thielemann. Das Ganze Interview können Sie hier für alle Podcast-Formate hören. Unsere „Versöhnung“ hat übrigens bei der Salzburger Kino-Premiere meines Filmes „Wagner, Bayreuth und der Rest der Welt“ stattgefunden – und die ist (so viel Eigenwerbung muss erlaubt sein) gerade auf DVD erschienen.
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In diesem Sinne: Halten Sie die Ohren steif!
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Gefällt Ihnen die KlassikWoche? Dann sagen Sie´s weiter!
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Wir versenden keine Spam-Mails und verkaufen keine Email-Adressen. Versprochen!
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