Die Sanierung des Kölner Opern- und Schauspielhauses verzögert sich weiter. Die Bühnen am Offenbachplatz sollen nun im ersten Quartal 2024 wiedereröffnet werden, teilte die...
Der Deutsche Musikverleger-Verband (DMV) zeichnet für die Saison 2020/21 kein "Bestes Konzertprogramm" aus. Da wegen der Corona-Pandemie kein regulärer Konzertbestrieb stattfindet, könne der Preis...
Viele freischaffende Musiker sind durch die Corona-Krise in einer dramatischen Situation. Bei einer Umfrage in Berlin gaben 29 Prozent an, keine berufliche Perspektive mehr...
Die Leeds International Piano Competition hat für dieses Jahr 63 Teilnehmer angenommen. Sie wurden unter 264 Bewerbern ausgewählt, teilten die Veranstalter am Montag mit....
Shura Cherkassky gehörte zu den großartigsten Pianisten der Geschichte. Über sieben Jahrzehnte währte seine herausragende Weltkarriere, und vom Barock bis in die Gegenwart erstreckte sich sein Repertoire. Am 27. Dezember 2020 jährt sich sein Todestag zum 25. Mal.
Tobias Moretti zeichnet in dem Film Louis van Beethoven von Niki Stein ein Bild des Komponisten, das Genie und Mensch miteinander verwebt. Ein Psychogramm, das ebenso verstörend wie faszinierend ist.
Selina Ott hat für ihr Debüt-Album schweren Stoff ausgesucht: Alexander Arutiunian, Wladimir Peskin, Alfred Desenclos. Die Trompeterin meistert ihn virtuos. Ihr Geheimnis: Bodenhaftung und zwei Pferde…
Götz Friedrich war ein begnadeter Regisseur und ein leidenschaftlicher Streiter für die Oper. Unerschütterlich waren seine Liebe und sein Glaube der Kunstform gegenüber. Am 12. Dezember 2020 jährt sich sein Todestag zum 20. Mal.
Raphaela Gromes interpretiert mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Nicholas Carter romantische Cellokonzerte von Julius Klengel, Clara und Robert Schumann sowie Johannes Brahms.
Georges Mathieu war der Schöpfer der lyrischen Abstraktion. In seinem Malprozess verband er spontanen Ausdruck und Schnelligkeit mit theatralischem Ritual. Am 27. Januar 2021 jährt sich sein Geburtstag zum 100. Mal.
Giorgio de Chirico und Carlo Carrà schufen mit einem neuen Blick auf die Wirklichkeit die Pittura Metafisica. Die Hamburger Kunsthalle geht in einer Ausstellung dem Phänomen sowie dessen Quellen und Weiterwirken nach. Von 22. Januar bis 25. April 2021 zeigt sie 80 Werke der Pittura Metafisica und ihres Umfeldes, verbunden mit digitalen Angeboten.
Arnold Böcklin gilt als einer der bedeutendsten Künstler des 19. Jahrhunderts. In seinen Gemälden suchte er, Stimmungen und Empfindungen sowie Ideen und Gedanken bildnerischen Ausdruck zu geben. Am 16. Januar 2021 jährt sich sein Todestag zum 120. Mal.
Joan Baez feiert am 9. Januar 2021 ihren 80. Geburtstag. Das Protestlied We Shall Overcome wurde zu ihrem Markenzeichen. Gewaltlosigkeit lautet ihre Botschaft. Dafür singt und malt sie auch heute noch.
CRESCENDO-Weinkolumnistin Paula Bosch stellt Weine vor, die in der Nähe erloschener, aber auch noch aktiver Vulkane gedeihen und einen besonderen Charakter aufweisen.
Ivor Bolton ist seit der Saison 2016/17 Chefdirigent des Sinfonieorchesters Basel. Der Brite liebt die Stadt vor allem für ihr großstädtisches Flair und dafür, dass sie auf so wenig Platz so viel Kultur packt. Ein bisschen auch für ihre gemütliche Gastronomie. Und: für ihre sensationellen Läckerli natürlich.
Ja, ich glaube an die Wiedergeburt. Mein Leben ist ein großes Geheimnis. Journalisten, die Fragen zu meiner Biografie stellen, mag ich grundsätzlich nicht.
Wie schafft man es, sich von Corona nicht unterkriegen zu lassen? Klassik viral bietet konkrete Hilfe. Arnt Cobbers spricht mit hochkarätigen Musikerinnen und Musikern über die aktuelle Lage und wie sie es schaffen, sich ihre Lebensfreude in Zeiten des Lockdowns zu bewahren.
Am 17. Dezember 2020 feiert die Musikwelt Beethovens 250. Geburtstag. Das Beethoven Orchester Bonn leitet mit einer BeethovenNacht das Ereignis ein. Zur Geburtstagsfeier musizieren Daniel Barenboim und das West Eastern Divan Orchestra. Und alles wird live gestreamt.
Durch COVID-19 beschleunigten sich die Prozesse der digitalen Revolution rapide. Auch in der Kultur war es überfällig, den neuen Möglichkeiten mit offenen Armen entgegenzueilen, sich den Ängsten zu stellen. Eine neue Ära beginnt.
Die Zustände während Katharina Wagners Krankheit gaben Anlass, die Festspiel-Intendantin hofft auf Unterstützung durch die Politik.
Von Axel Brüggemann
Mit Ihrem CRESCENDO Premium-Abo können Sie direkt auf den Katalog von über 900 Klassik-Labels zugreifen.
Die Naxos Music Library (NML) bildet die klassische Musik in ihrer vollen Breite ab: Von den Großen Marken wie Deutsche Grammophon, Warner Classics, Sony Classical, über hänssler classic, Berlin Classics, harmonia mundi, BR-Klassik oder ECM Records bis zu den kleinen, feinen Independents sind fast alle dabei. Viel Spaß beim Stöbern!
Die Sanierung des Kölner Opern- und Schauspielhauses verzögert sich weiter. Die Bühnen am Offenbachplatz sollen nun im ersten Quartal 2024 wiedereröffnet werden, teilte die...
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Shura Cherkassky gehörte zu den großartigsten Pianisten der Geschichte. Über sieben Jahrzehnte währte seine herausragende Weltkarriere, und vom Barock bis in die Gegenwart erstreckte sich sein Repertoire. Am 27. Dezember 2020 jährt sich sein Todestag zum 25. Mal.
Tobias Moretti zeichnet in dem Film Louis van Beethoven von Niki Stein ein Bild des Komponisten, das Genie und Mensch miteinander verwebt. Ein Psychogramm, das ebenso verstörend wie faszinierend ist.
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Götz Friedrich war ein begnadeter Regisseur und ein leidenschaftlicher Streiter für die Oper. Unerschütterlich waren seine Liebe und sein Glaube der Kunstform gegenüber. Am 12. Dezember 2020 jährt sich sein Todestag zum 20. Mal.
Raphaela Gromes interpretiert mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Nicholas Carter romantische Cellokonzerte von Julius Klengel, Clara und Robert Schumann sowie Johannes Brahms.
Georges Mathieu war der Schöpfer der lyrischen Abstraktion. In seinem Malprozess verband er spontanen Ausdruck und Schnelligkeit mit theatralischem Ritual. Am 27. Januar 2021 jährt sich sein Geburtstag zum 100. Mal.
Giorgio de Chirico und Carlo Carrà schufen mit einem neuen Blick auf die Wirklichkeit die Pittura Metafisica. Die Hamburger Kunsthalle geht in einer Ausstellung dem Phänomen sowie dessen Quellen und Weiterwirken nach. Von 22. Januar bis 25. April 2021 zeigt sie 80 Werke der Pittura Metafisica und ihres Umfeldes, verbunden mit digitalen Angeboten.
Arnold Böcklin gilt als einer der bedeutendsten Künstler des 19. Jahrhunderts. In seinen Gemälden suchte er, Stimmungen und Empfindungen sowie Ideen und Gedanken bildnerischen Ausdruck zu geben. Am 16. Januar 2021 jährt sich sein Todestag zum 120. Mal.
Joan Baez feiert am 9. Januar 2021 ihren 80. Geburtstag. Das Protestlied We Shall Overcome wurde zu ihrem Markenzeichen. Gewaltlosigkeit lautet ihre Botschaft. Dafür singt und malt sie auch heute noch.
CRESCENDO-Weinkolumnistin Paula Bosch stellt Weine vor, die in der Nähe erloschener, aber auch noch aktiver Vulkane gedeihen und einen besonderen Charakter aufweisen.
Ivor Bolton ist seit der Saison 2016/17 Chefdirigent des Sinfonieorchesters Basel. Der Brite liebt die Stadt vor allem für ihr großstädtisches Flair und dafür, dass sie auf so wenig Platz so viel Kultur packt. Ein bisschen auch für ihre gemütliche Gastronomie. Und: für ihre sensationellen Läckerli natürlich.
Ja, ich glaube an die Wiedergeburt. Mein Leben ist ein großes Geheimnis. Journalisten, die Fragen zu meiner Biografie stellen, mag ich grundsätzlich nicht.
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Am 17. Dezember 2020 feiert die Musikwelt Beethovens 250. Geburtstag. Das Beethoven Orchester Bonn leitet mit einer BeethovenNacht das Ereignis ein. Zur Geburtstagsfeier musizieren Daniel Barenboim und das West Eastern Divan Orchestra. Und alles wird live gestreamt.
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Von Axel Brüggemann
Mit Ihrem CRESCENDO Premium-Abo können Sie direkt auf den Katalog von über 900 Klassik-Labels zugreifen.
Die Naxos Music Library (NML) bildet die klassische Musik in ihrer vollen Breite ab: Von den Großen Marken wie Deutsche Grammophon, Warner Classics, Sony Classical, über hänssler classic, Berlin Classics, harmonia mundi, BR-Klassik oder ECM Records bis zu den kleinen, feinen Independents sind fast alle dabei. Viel Spaß beim Stöbern!
Alison Balsom hat ihr neues Album „Royal Fireworks“ auf der Barocktrompete eingespielt. Neben Originalwerken für das Instrument gibt es spezielle Arrangements zu entdecken.
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Alison Balsom hat ihr neues Album „Royal Fireworks“ auf der Barocktrompete eingespielt. Neben Originalwerken für das Instrument gibt es spezielle Arrangements zu entdecken.
CRESCENDO: Wenn man Ihr neues Album anhört, wird einem ganz feierlich zumute. Alison Balsom: Ja, das stimmt. Händels Feuerwerksmusik wirkt sehr festlich und stimmungsvoll. Das liegt vermutlich daran, dass die Trompete zur Entstehungszeit dieser Werke eigentlich bei allen wichtigen Anlässen benutzt wurde. Es war das goldene Zeitalter der Trompete.
»Ich spiele das komplette Album auf der Naturtrompete.«
CRESCENDO: Neben Händels Feuerwerksmusik spielen Sie auf dem Album unter anderem speziell arrangierte Stücke aus Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium. Was verbinden Sie mit diesem Werk? Alison Balsom: Ich habe schon als Kind viel Musik von Bach gehört. Das Weihnachtsoratorium habe ich aber tatsächlich erst relativ spät kennengelernt und war dann völlig gebannt von diesem Werk. Dieses Stück ist von vollendeter Perfektion.
»Da die Barocktrompete keine Ventile hat, steht einem nur die Naturtonreihe zur Verfügung.«
CRESCENDO: Was macht dieses Album für Sie so besonders? Alison Balsom: Der größte Unterschied dieses Albums zu allen anderen Alben, die ich je gemacht habe, ist, dass ich das komplette Album auf der Naturtrompete spiele.
Es gibt ein ziemlich klares akademisches Verständnis davon, was möglich ist auf diesem Instrument. Da es keine Ventile hat, steht einem nur die Naturtonreihe zur Verfügung – man kann also nicht einfach einen Violinpart spielen. Deshalb ist es ziemlich ungewöhnlich, für die Naturtrompete zu arrangieren – das macht eigentlich keiner. Umso aufregender war dieses Projekt natürlich für mich. Das war ein Experiment – und ein großer Spaß.
»Die größte Herausforderung bestand darin, verschiedene Klangfarben, Stimmungen und Tonarten zu vereinen.«
CRESCENDO: Das klingt auf alle Fälle nach einer enormen spieltechnischen Herausforderung. Alison Balsom: Ja, das ist es, absolut. Wobei die größte Herausforderung letztlich darin bestand, nicht nur Werke in D‑Dur zu spielen, sondern ganz verschiedene Klangfarben, Stimmungen und Tonarten zu vereinen.
»Die Energie, die ein Publikum aussenden kann, ist absolut elektrifizierend – das ist wie Magie.«
CRESCENDO: Sie sind ein großer Fan von Live-Konzerten, für das Album waren Sie im Studio. Was ist für Sie hier der Unterschied? Alison Balsom: Gute Frage. Die Sache ist: Mit der Barocktrompete kann man sowieso nicht den ganzen Tag aufnehmen, denn die Lippen werden schnell müde, und man kann nicht viele Takes machen. So ist die Aufnahme zwar nicht wirklich live, aber es gibt trotzdem nicht so viele Schnitte.
Neben Originalwerken für die Trompete gibt es auf Alison Balsoms neuem Album „Royal Fireworks“ Arrangements zu entdecken.
Der größte Unterschied zwischen Studio und Konzert ist, dass man sich in einem Konzert absolut öffnen muss, um eine Beziehung zu den Zuhörern einzugehen. Die Energie, die ein Publikum aussenden kann, ist absolut elektrifizierend – das ist wie Magie.
CRESCENDO: Fehlt das im Studio? Alison Balsom: Ein bisschen. Aber wenn man im Ensemble füreinander spielt, kann eine ähnliche Art von Elektrizität entstehen.
»Die Barocktrompete ist weich und vokal. Das ist ein unglaublich inspirierender Klang.«
CRESCENDO: Sie spielen sowohl die moderne als auch die Barocktrompete. Wo liegen hier die Unterschiede? Alison Balsom: Die moderne Trompete ist ein kraftvolles Instrument mit einem viel weiteren und breiteren Ton und jeder Menge Power, gerade wenn man laut spielt. Die Barocktrompete hingegen ist perfekt für die Barockmusik, sehr weich und vokal. Selbst wenn man sie laut spielt, wird sie nicht dominanter, sondern einfach nur brillanter. Das ist ein unglaublich inspirierender Klang. Ich liebe beide Instrumente, auf ganz unterschiedliche Art und Weise.
»So gespielt haben die Stücke viel mehr Überzeugungskraft.«
CRESCENDO: Welche Bedeutung hat die historische Aufführungspraxis für Sie? Alison Balsom: Sie ist sehr, sehr wichtig für mich, und ich lerne nach wie vor sehr viel hierüber. Bei dem Projekt war ich von Kollegen umringt, die absolute Experten sind auf diesem Gebiet, und wir haben ausführlich über Ornamentation, Triller, Akzente und all diese Dinge gesprochen. Wenn man einmal beginnt, darüber nachzudenken, macht das einen riesigen Unterschied! Das Publikum muss nicht zwingend die Details wissen. Aber es wird merken, dass die Stücke so gespielt viel mehr Überzeugungskraft haben und mehr Sinn ergeben.
»Ich bin diesem Instrument total verfallen.«
CRESCENDO: Sie haben einmal gesagt, die Begegnung mit der Trompete sei Liebe auf den ersten Blick gewesen. Was ist damals passiert? Alison Balsom: Ja, das war es definitiv. Ich war damals erst sieben Jahre jung, und ich liebte den Glanz und diesen wunderbaren Klang. Ich bin diesem Instrument damals total verfallen. Und daran hat sich bis heute nichts geändert.
Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian Bach, Georg Philipp Telemann. Henry Purcell: „Royal Fireworks“, Alison Balsom, Balsom Ensemble (Warner) www.amazon.de