News | 01.04.2022

Alte Oper Frank­furt hält Abon­nen­ten­zahlen fast stabil

von Redaktion Nachrichten

1. April 2022

Die Alte Oper Frankfurt konnte trotz der Corona-Pandemie ihr Stammpublikum halten. Die Besucherzahlen sind jedoch stark eingebrochen, während die Abonnentenzahl nur um ein Prozent zurückging. Für die Saison 2022/23 sind rund 160 Veranstaltungen geplant, darunter Gastspiele großer Orchester und Solisten sowie Neuheiten im Programm.

Die Alte Oper hat ihr Stamm­pu­blikum während der Corona-Zeit halten können. Zwischen der Spiel­zeit 201920 und 202122 sei die Zahl der Abon­nenten nur um ein Prozent zurück­ge­gangen, sagte Inten­dant Markus Fein am Freitag. „Das ist keine Selbst­ver­ständ­lich­keit in diesen Zeiten, in denen viele Konzert­ver­an­stalter eine hohe Rate an Abo-Kündi­gungen zu kompen­sieren haben.“

Markus Fein

Markus Fein

Die Besu­cher­zahlen sind jedoch wie im gesamten Kultur­be­reich dras­tisch einge­bro­chen. 2021 kamen knapp 77.000 Menschen in die Alte Oper. Das seien 83 Prozent weniger als 2019, als man 450.000 Gäste zählte. Pande­mie­be­dingt konnten im vergan­genen Jahr nur 164 Veran­stal­tungen statt­finden, das entspreche einem Rück­gang um 63 Prozent gegen­über 2019 (445 Veran­stal­tungen).

Für die Saison 202223 plant die Alte Oper rund 160 Veran­stal­tungen. Zu den Höhe­punkten zählen Gast­spiele der Berliner und der , der Diri­genten und , der Solisten und sowie der kata­la­ni­schen Musik­thea­ter­gruppe „“. Zu den Neuheiten im Programm zählen ein von Schau­spieler Ulrich Tukur mode­riertes Konzert mit dem und ein Mozart-Festival in Koope­ra­tion mit vier anderen Frank­furter Kultur­in­sti­tu­tionen.

„Nach mehr als zwei Pandemie-Jahren und in Zeiten eines Krieges in Europa hoffen wir, unserem Publikum mit Musik Lebens­freude, Inspi­ra­tion und das Gefühl von Gemein­schaft zu schenken“, erklärte Inten­dant Fein.

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