Bałdych & Courtois & Telderman

Viel­ge­staltig wie die Wolken am Himmel

von Antoinette Schmelter-Kaiser

12. November 2020

Adam Bałdych, Vincent Courtois, Rogier Telderman spielen auf Geige, Cello und Klavier Musik mit klassischen, impressionistischen und experimentellen Anklängen.

Zart, zerfe­dert, impo­sant, drama­tisch – Wolken können die unter­schied­lichsten Formen haben und sich schnell verän­dern, wenn Wind weht. Ähnlich viel­ge­staltig sind die elf Titel auf dem Album „Clouds“. Ihre Band­breite reicht von impres­sio­nis­tisch-melo­disch bis zu klas­si­schen oder auch expe­ri­men­tellen Anklängen, immer gespielt auf den Instru­menten Klavier, Geige und Cello. Dass sie in einer unkon­ven­tio­nellen Konstel­la­tion gemein­same Sache machen, beruht auf einer Zufalls­be­geg­nung von Rogier Telderman, Adam Bałdych und Vincent Cour­tois.

Beim „Sounds of Europa“-Festival 2018 in Breda lernten der Nieder­länder, der Pole und der Fran­zose einander kennen und begeis­terten Publikum und Presse mit einem spon­tanen gemein­samen Auftritt. Zwei Jahre später folgte die Fort­set­zung mit einem ersten Album als Trio, zu dem alle drei eigene Kompo­si­tionen beisteu­erten. Rogier Telder­mann – mit 28 Jahren der Jüngste in der Runde – über­nahm zusätz­lich die Rolle des Produ­zenten. Resultat ist ein Debüt als Dialog zwischen drei virtuosen Soli­tären und Welten.