News | 29.11.2021

Baren­boim sagt wegen Rücken­lei­dens Solo­kon­zert ab

von Redaktion Nachrichten

29. November 2021

Pianist Daniel Barenboim muss sein Solokonzert zugunsten der UNO-Flüchtlingshilfe wegen eines Rückenleidens verschieben. Das Konzert findet nun am 16. Februar 2022 statt.

Der Pianist muss sein Solo­kon­zert zugunsten der UNO-Flücht­lings­hilfe verschieben. Wie der Pierre-Boulez-Saal am Montag mitteilte, soll das Konzert statt am 30. November nun am 16. Februar 2022 statt­finden. Der 79-Jährige labo­riert an einem Rücken­leiden. Seine Ärzte hätten ihm weitere Ruhe empfohlen, hieß es.

Daniel Barenboim

Daniel Baren­boim

„Ich bedauere sehr, dass ich dieses Konzert absagen muss“, erklärte Baren­boim. „Mir ist es sehr wichtig, die welt­weite, lebens­ret­tende Arbeit der UNO-Flücht­lings­hilfe zu unter­stützen. Umso mehr freue ich mich darauf, im kommenden Februar den Abend nach­zu­holen und das UNHCR ange­messen zu würdigen“, betonte der Musiker. Bereits gekaufte Eintritts­karten behalten ihre Gültig­keit. Der Erlös soll in den welt­weiten Flücht­lings­schutz fließen.

In den letzten Tagen musste Baren­boim bereits seine Auftritte bei den Jüdi­schen Kultur­tagen und im Wiener Musik­verein absagen. Anfang des Monats war der Musiker als Gene­ral­mu­sik­di­rektor der Berliner Staats­ka­pelle auf Europa-Tournee. Wegen eines Corona-Verdachts­falls inner­halb des Orches­ters mussten die zwei geplanten Sinfo­nie­kon­zerte in der Mailänder Scala kurz­fristig abge­sagt werden. Am zweiten Abend gab Baren­boim als Ersatz ein Recital mit den drei letzten Klavier­so­naten Beet­ho­vens.

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Fotos: Silvia Lelli