News | 01.07.2020

Baye­ri­sche Staats­oper lockt online 630.000 Zuschauer

von Redaktion Nachrichten

1. Juli 2020

Die Bayerische Staatsoper hat während der Corona-bedingten Schließung mehr als 40 Veranstaltungen im Internet angeboten und über 630.000 Zuschauer erreicht. Über Spenden wurden freischaffende Künstler unterstützt. Die nächste Saison beginnt am 1. September und wird unter den dann geltenden Hygienerichtlinien angepasst aufgeführt.

Die hat seit der Corona-bedingten Schlie­ßung im März mehr als 40 Veran­stal­tungen über das Internet ange­boten. Die 13 Live-Streams und knapp 30 aufge­zeich­neten Vorstel­lungen als Video-on-Demand erreichten rund 630.000 Zuschauer, teilte das Haus am Mitt­woch mit. Allein das letzte „Monats­kon­zert“ zum Abschluss der Saison verfolgten online fast 36.000 Menschen. Im Saal des Natio­nal­thea­ters erlebten 100 Zuschauer das Baye­ri­sche Staats­or­chester unter der Leitung von Gene­ral­mu­sik­di­rektor und den Tenor .

Bayerische Staatsoper, Zuschauerraum

Baye­ri­sche Staats­oper, Zuschau­er­raum

Über die Veran­stal­tungen und Live-Streams hat die Staats­oper über 190.000 Euro Spenden für die Freie Szene gesam­melt. Der Betrag komme etwa 200 frei­schaf­fenden Künst­lern zugute, die beson­ders von der Pandemie betroffen sind. Mitglieder des Staats­or­ches­ters haben weitere 15.180 Euro gesam­melt. Mit gespen­deten Gagen unter­stützen sie 22 freie Instru­men­ta­listen, die dem Klang­körper eng verbunden sind.

Die Spiel­zeit 202021 beginnt bereits am 1. September und damit drei Wochen früher als üblich. Zur Saison­er­öff­nung wird die Urauf­füh­rung von „7 Deaths of “ nach­ge­holt. Das Opern­pro­jekt der Perfor­mance-Künst­lerin Marina Abra­mović war ursprüng­lich für April 2020 geplant, musste aber wegen der Corona-Pandemie kurz­fristig abge­sagt werden. Alle Vorstel­lungen der Staats­oper im Herbst sollen gemäß der dann geltenden Hygie­ne­richt­li­nien in adap­tierter Fassung aufge­führt werden.

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