News | 12.06.2021

Beifall für „Das Rhein­gold“ an Deut­scher Oper Berlin

von Redaktion Nachrichten

13. Juni 2021

Richard Wagners "Das Rheingold" hatte am Samstag an der Deutschen Oper Berlin Premiere. Das Sängerensemble und Orchester wurden begeistert gefeiert. Regisseur Stefan Herheim erhielt nur wenige Buhs. Die Aufführung fand unter den Bedingungen des Berliner Pilotprojekts "Perspektive Kultur" statt.

Mit einem Jahr Corona-bedingter Verspä­tung hat Richard Wagners „Das Rhein­gold“ am Samstag Première an der Deut­schen Oper gefeiert. Die Vorstel­lung begeis­terte mit einem durchweg starken Sänger­ensemble und einem über­zeu­genden Orchester unter der Leitung von Sir . Herz­li­chen Applaus und Bravo-Rufe gab es für als Wotan, Annika Schlicht (Fricka), Thomas Blon­delle (Loge), (Albe­rich) und viele andere Künstler. In den Beifall für Regis­seur mischten sich nur wenige Buhs.

"Das Rheingold"

„Das Rhein­gold“

Der Pandemie geschuldet, hatte die Neuin­sze­nie­rung des „Ring des Nibe­lungen“ im September 2020 mit der „Walküre“ begonnen. So waren das fanta­sie­volle Bühnen­bild mit zahl­losen Koffern, einem Konzert­flügel in der Mitte und riesigen Tüchern ebenso bekannt, wie die viel­fach nichts­sa­genden Kostüme. Manch origi­nellen Einfällen wie der Darstel­lung der Riesen Fasolt und Fafner standen teils zotige Ideen gegen­über, die den Zuschauer mit der Frage „Was sollte das?“ zurück­ließen.

Die Auffüh­rung fand unter den Bedin­gungen des Berliner Pilot­pro­jekts „Perspek­tive Kultur“ statt. Die Sitze waren im Schach­brett­muster belegt, das Publikum musste auch am Platz während der gesamten Vorstel­lung Maske tragen.

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