News | 15.08.2020

Bregenzer Fest­spiele eröffnen „Fest­tage“

von Redaktion Nachrichten

15. August 2020

Eine Woche drinnen statt einen Monat Open Air: Die , die jähr­lich Opern­in­sze­nie­rungen auf der welt­größten Seebühne präsen­tieren, beginnen am (heutigen) Samstag ein Ersatz­pro­gramm. Die „Fest­tage im Fest­spiel­haus“ bis zum 22. August umfassen drei Konzerte, einen Arien­abend und eine Musik­theater-Urauf­füh­rung. Hinzu kommen zwei „Musik & Poesie“- Abende im Seestudio und ein Konzert im Kunst­haus . Für die Veran­stal­tungen sind insge­samt 5.800 Tickets aufge­legt.

Bregenzer Festspielhaus

Bregenzer Fest­spiel­haus

Die Eröff­nung gestalten das Ensemble Music­banda Franui und der Bariton mit ihrem Programm „Alles wieder gut“. Den Abschluss bildet ein Konzert der unter ihrem Chef­di­ri­genten . Zudem wird eine Corona-taug­liche Vari­ante der für diesen Sommer geplanten Urauf­füh­rung „Impre­sario Dotcom“ von Ľubica Čekovská in der Regie von Lisa Stöppler gezeigt.

Die Bregenzer Seebühne bietet Platz für knapp 7.000 Zuschauer. Zur Eindäm­mung des Coro­na­virus hat die öster­rei­chi­sche Bundes­re­gie­rung ab Juli nur 250 Besu­cher bei Bühnen-Auffüh­rungen zuge­lassen, ab August bis zu 1.000 Menschen. Das sei für die Fest­spiele „wirt­schaft­lich nicht machbar“, erklärte der kauf­män­ni­sche Direktor Michael Diem. Mit den acht Fest­tagen wolle man aber „ein starkes künst­le­ri­sches Zeichen setzen“, betonte Inten­dantin Elisa­beth Sobotka.

Die für dieses Jahr geplanten Opern „Rigo­letto“ von als Spiel auf dem See und „Nero“ von im Fest­spiel­haus werden auf Sommer 2021 verlegt. Giacomo Puccinis „Madame Butterfly“ wird von 2021 und 2022 auf die Fest­spiel­sai­sons 2022 und 2023 verschoben.

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Fotos: Bregenzer Festspiele / andereart