News | 20.08.2021
Bregenzer Festspiele mit hoher Auslastung
20. August 2021
Die Bregenzer Festspiele haben 241.351 Besucher angezogen, vor allem wegen der 28 Aufführungen von Verdis "Rigoletto" auf der Seebühne. Das Festival verlief unter der 3-G-Regel. Für 2022 sind 25 Aufführungen von Puccinis "Madame Butterfly" geplant.
Die Bregenzer Festspiele haben eine positive Bilanz ihrer diesjährigen Jubiläumssaison gezogen. Bis zum Abschluss am Sonntag werden voraussichtlich 241.351 Zuschauer das einmonatige Festival besucht haben, teilten die Veranstalter am Freitag in Bregenz mit. Allein die 28 Aufführungen der Verdi-Oper „Rigoletto“ auf der Seebühne zogen mehr als 200.000 Menschen an. Die Wiederaufnahme der Inszenierung von Philipp Stölzl war zu 99 Prozent ausgelastet. Für Besucher galt lediglich die sogenannte 3‑G-Regel, sie mussten also entweder geimpft, genesen oder getestet sein.
Eröffnet wurde das Festival am 22. Juli mit der Première von Arrigo Boitos selten gespielter Oper „Nero“. Die drei Vorstellungen im Festspielhaus sahen 3.840 Besucher. Das entspreche einer Auslastung von 83 Prozent, hieß es. Das Programm der 75. Bregenzer Festspiele umfasste unter anderem auch eine halbszenische Fassung von Richard Wagners „Das Rheingold“, Joseph Haydns Oratorium „Die Schöpfung“ und weitere Konzerte.
Im kommenden Jahr findet das Festival vom 20. Juli bis zum 21. August statt. Auf der Seebühne sind 25 Vorstellungen von Giacomo Puccinis „Madame Butterfly“ geplant. Im Festspielhaus wird die Oper „Sibirien“ von Umberto Giordano gezeigt.
Für die Sommer 2024 und 2025 kündigten die Veranstalter als Spiel auf dem See „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber an. Für die Regie und das Bühnenbild soll Philip Stölzl verantwortlich zeichnen. Das 1821 in Berlin uraufgeführte Stück wurde 1983 im Festspielhaus gezeigt. Auf der Seebühne wird es zum ersten Mal zu sehen sein.
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