News | 28.04.2021

Bregenzer Fest­spiele opti­mis­tisch für Jubi­läums-Saison

von Redaktion Nachrichten

28. April 2021

Die Bregenzer Festspiele sind optimistisch für den diesjährigen Festivalsommer. Die Wiederaufnahme von "Rigoletto" steht im Mittelpunkt, aber es gibt auch andere Opern, Konzerte und Debuts.

Die blicken mit Opti­mismus und Zuver­sicht auf den dies­jäh­rigen Festi­val­sommer. Das sagte Fest­spiel-Präsi­dent Hans-Peter Metzler am Donnerstag bei der Vorstel­lung des Programms. Für die 75. Saison sind insge­samt knapp 225.000 Tickets aufge­legt. Die tatsäch­liche Platz­ka­pa­zität hängt von den im Juli und August geltenden Corona-Regeln ab.

PK Bregenzer Festspiele

PK Bregenzer Fest­spiele

Im Mittel­punkt steht die Wieder­auf­nahme der „Rigoletto“-Inszenierung von 2019. Das Werk von in der Regie von wird an 28 Abenden gezeigt. Am Pult der diri­giert mit Julia Jones erst­mals eine Frau das Spiel auf dem See. Von den verfüg­baren rund 202.000 Karten sind bisher etwa 150.000 gebucht, hieß es. Eröffnet werden die Fest­spiele am 21. Juli im Fest­spiel­haus mit Arrigo Boitos Oper „Nero“

„75 Jahre Bregenzer Fest­spiele bedeuten gleich­zeitig eine 75-jährige Zusam­men­ar­beit mit den Wiener Sympho­ni­kern“, sagte Fest­spiel-Inten­dantin Elisa­beth Sobotka. Unter der Leitung seines neuen Chef­di­ri­genten präsen­tiert das Orchester Richard Wagners „Das Rhein­gold“ als halb­sze­ni­sche Fassung von sowie Joseph Haydns Orato­rium „Die Schöp­fung“ mit dem Bregenzer Fest­spiel­chor, dem Korn­markt­chor und weiteren Sängern. Einen Blick auf vor 75 Jahren urauf­ge­führte Orches­ter­stücke wirft der israe­li­sche Diri­gent Omer Meir Welberg bei seinem Bregenzer Debüt mit Werken von und .

2020 mussten die Fest­spiele wegen der Corona-Pandemie abge­sagt werden. Als Ersatz gab es eine Woche lang „Fest­tage im Fest­spiel­haus“ mit Konzerten, einem Arien­abend und einer Musik­theater-Urauf­füh­rung.

In den Fest­spiel­sai­sons 2022 und 2023 soll auf der Bregenzer Fest­spiel­bühne Giacomo Puccinis „Madame Butterfly“ gezeigt werden.

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Fotos: Bregenzer Festspiele / Anja Köhler