News | 01.06.2021

Bregenzer Fest­spiele vor vollen Rängen möglich

von Redaktion Nachrichten

1. Juni 2021

Die Bregenzer Festspiele 2021 finden ohne Beschränkung der Besucherzahlen statt. Es werden Zuschauer zugelassen, die geimpft, genesen oder getestet sind. Das Programm umfasst Opern, Konzerte und mehr. Im Vorfeld wurden bereits viele Tickets verkauft.

Die 2021 können in diesem Jahr ohne Einschrän­kung der Besu­cher­zahlen statt­finden. Nach den neuen Corona-Regeln der öster­rei­chi­schen Bundes­re­gie­rung müssten bei allen Produk­tionen keine Plätze frei­bleiben, teilten die Veran­stalter am Dienstag mit. Zuge­lassen werden Zuschauer, die geimpft, genesen oder getestet sind. „Wir haben nun posi­tive Rahmen­be­din­gungen für eine Saison voller künst­le­ri­scher Höhe­punkte“, sagte Fest­spiel­prä­si­dent Hans-Peter Metzler.

"Rigoletto"

„Rigo­letto“

„Der Boden ist bereitet für das 75-Jahr-Jubi­läum der Bregenzer Fest­spiele und für einen unver­gess­li­chen Sommer“, erklärte Inten­dantin Elisa­beth Sobotka. Bei der Wieder­auf­nahme der „Rigoletto“-Inszenierung von 2019 kehrten zahl­reiche Künstler nach zurück. „Das ist für mich ein deut­li­ches Zeichen ihrer Wert­schät­zung für dieses Festival und ein großes Kompli­ment an das gesamte Team“, betonte sie.

Seit der Ankün­di­gung vom vergan­genen Freitag, dass die Restrik­tionen zum 1. Juli deut­lich gelo­ckert werden, sei die Karten­nach­frage spürbar gestiegen. „Viele haben auf diese posi­tive Entschei­dung direkt reagiert“, sagte der kauf­män­ni­sche Direktor Michael Diem. Für die 28 „Rigoletto“-Vorstellungen auf der Seebühne seien von 202.000 verfüg­baren Tickets bereits 115.000 verkauft und 65.000 gebucht.

Die Bregenzer Fest­spiele finden vom 21. Juli bis zum 22. August statt. Eröffnet wird das Festival mit Arrigo Boitos Oper „Nero“ im Fest­spiel­haus. Das Programm umfasst unter anderem auch eine halb­sze­ni­sche Fassung von Richard Wagners „Das Rhein­gold“, Joseph Haydns Orato­rium „Die Schöp­fung“ und weitere Konzerte.

2020 mussten die Fest­spiele wegen der Corona-Pandemie abge­sagt werden. Als Ersatz gab es eine Woche lang „Fest­tage im Fest­spiel­haus“ mit Konzerten, einem Arien­abend und einer Musik­theater-Urauf­füh­rung. In den kommenden beiden Jahren soll als Spiel auf dem See Giacomo Puccinis „Madame Butterfly“ gezeigt werden.

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