News | 17.03.2022

Bund setzt Orchester-Förder­pro­gramm fort

von Redaktion Nachrichten

17. März 2022

Der Bund stellt 5,4 Millionen Euro für öffentlich und frei finanzierte Orchester und Ensembles zur Verfügung. Das Förderprogramm unterstützt innovative Projekte der Präsentation und Vermittlung von Musik. Klangkörper können bis zu 400.000 Euro für zwei Jahre beantragen.

Der Bund schreibt zum vierten Mal sein Förder­pro­gramm für öffent­lich und frei finan­zierte Orchester und Ensem­bles aus. In diesem Jahr werden 5,4 Millionen Euro zur Verfü­gung gestellt, teilte Kultur­staats­mi­nis­terin (Grüne) am Donnerstag mit. Unter­stützt werden Projekte für neue Formen der Präsen­ta­tion und Vermitt­lung von Musik. Klang­körper können bis zu 400.000 Euro für einen Zeit­raum von bis zu zwei Jahren bean­tragen.

Claudia Roth

Claudia Roth

Viele Orchester und Ensem­bles hätten seit Beginn der Corona-Pandemie eine große Krea­ti­vität bewiesen, um trotz aller Einschrän­kungen über Soziale Medien oder andere Formate künst­le­risch präsent zu sein, erklärte Roth. „Wir möchten sie jetzt darin bestärken, weiterhin neue Wege in der Erar­bei­tung, Präsen­ta­tion und Vermitt­lung von Musik zu gehen.“ Deshalb unter­stütze das Förder­pro­gramm Projekte, die Entwick­lungen anstoßen und nach­haltig voran­bringen. „Damit leisten wir einen wich­tigen Zukunfts­bei­trag für unsere in ihrer Viel­falt einzig­ar­tige Orches­ter­kultur.“

Voraus­set­zung für eine Förde­rung aus dem Programm „Exzel­lente Orches­ter­land­schaft“ ist, dass die Projekte nicht der regu­lären Arbeit des Klang­kör­pers zuzu­rechnen sind und im Inland durch­ge­führt werden. Über die Vergabe der Mittel entscheidet eine Jury. Im vergan­genen Jahr haben unter anderem die Elbland­phil­har­monie , das , das Mahler Chamber Orchester, die Kammer­aka­demie , die Lüne­burger Sympho­niker und die Duis­burger Sympho­niker eine Förde­rung erhalten.

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Fotos: Kristian Schuller