News | 15.11.2021

Diri­gentin Scap­pucci verlässt Opéra Royal de Wallonie

von Redaktion Nachrichten

15. November 2021

Die Musikdirektorin der Opéra Royal de Wallonie, Speranza Scappucci, gibt ihren Posten nach fünf Jahren auf, da sie zahlreiche Engagements hat. Sie werde jedoch als Gast zurückkehren.

Die Musik­di­rek­torin der Opéra Royal de Wallonie im belgi­schen Lüttich, , gibt ihren Posten nach fünf Jahren ab. Die Italie­nerin werde ihren bis Ende der Saison 202122 laufenden Vertrag nicht verlän­gern, teilte das Haus am Montag mit. Wegen zahl­rei­cher in die kommenden Spiel­zeiten verscho­bener Enga­ge­ments sei es ihr nicht mehr möglich, die Funk­tion des musi­ka­li­schen Leiters auszu­füllen. Deshalb habe sie die von Inten­dant Stefano Pace vorge­schla­gene Fort­set­zung ihres Vertrags ablehnen müssen, erklärte sie ihre Entschei­dung. Die Diri­gentin werde jedoch als Gast zurück­kehren, hieß es von dem Opern­haus. So soll sie in der Saison 202223 eine wich­tige Neupro­duk­tion leiten.

Speranza Scappucci

Speranza Scap­pucci

Die 38-jährige Scap­pucci hat am Santa Cecilia Konser­va­to­rium in ihrer Geburts­stadt Klavier studiert und an der Juil­liard School in eine Ausbil­dung zur Korre­pe­ti­torin absol­viert. 2012 debü­tierte sie als Diri­gentin. Vier Jahre später stand sie erst­mals am Pult der , 2017 diri­gierte sie bei der Eröff­nung des Wiener Opern­balls. Im kommenden Jahr debü­tiert sie an der New Yorker Metro­po­litan Opera mit „Rigo­letto“, am London, an der Mailänder Scala, bei der in und an der Berliner Staats­oper Unter den Linden.

Die Opéra Royal de Wallonie ist eines der drei könig­li­chen Opern­häuser Belgiens. In der vergan­genen Saison feierte sie ihr 200-jähriges Bestehen.

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Fotos: Dario Acosta