News | 09.12.2020

DSO-Chef­di­ri­gent Ticciati wird Hono­rar­pro­fessor

von Redaktion Nachrichten

9. Dezember 2020

Robin Ticciati wird Honorarprofessor für Musikalische Leitung im Fach Gesang an der Berliner Hochschule für Musik "Hanns Eisler". Ticciati ist Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO). Die Ernennung erfolgt ab dem Wintersemester 2020/21.

Der briti­sche Diri­gent (37) wird zum Hono­rar­pro­fessor für Musi­ka­li­sche Leitung im Fach Gesang an der Berliner Hoch­schule für Musik „“ ernannt. Für die jungen Sänger sei es eine „unschätz­bare Erfah­rung“, schon während ihres Studiums mit dem Chef­di­ri­genten des Deut­schen Symphonie-Orches­ters (DSO) zu arbeiten, sagte Rektorin Sarah Wedl-Wilson am Mitt­woch. Ticciati werde „jugend­liche Frische und neue in unsere Hoch­schule hinein­strahlen“.

Robin Ticciati

Robin Ticciati

Die Ernen­nung erfolge ab dem Winter­se­mester 202021. Die Urkunde für die Hono­rar­pro­fessur soll Ticciati am 3. März 2021 bei der Première von William Waltons einak­tiger Oper „The Bear“, einem gemein­samen Projekt der Hoch­schule mit dem DSO, über­reicht werden.

Die Studenten der Eisler-Hoch­schule seien „nicht nur mit einer unstill­baren Lust erfüllt, ihre künst­le­ri­sche Persön­lich­keit auszu­loten und zu entwi­ckeln – sie reprä­sen­tieren auch das, was zukünftig den Glanz in der klas­si­schen Musik ausma­chen wird“, erklärte Ticciati. Er sei begeis­tert über den Beginn dieser nach­hal­tigen Bezie­hung zur Musik­hoch­schule und freue sich darauf, die Talente junger Musiker zu fördern und sie mit den Mitglie­dern seines Orches­ters zusam­men­zu­bringen.

Ticciati wirkt seit 2017 als künst­le­ri­scher Leiter des DSO. Im Sommer dieses Jahres wurde sein Vertrag um fünf weitere Jahre bis 2027 verlän­gert. Seit 2014 ist er auch Musik­di­rektor der . Von 2009 bis 2018 war er zudem Chef­di­ri­gent des Scot­tish Chamber Orchestra (SCO) und von 2010 bis 2013 Erster Gast­di­ri­gent der . Regel­mäßig gastiert der Brite mit italie­ni­schen Wurzeln bei renom­mierten Klang­kör­pern wie dem London Phil­har­monic Orchestra, dem und dem .

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Fotos: Marco Borggreve