Engelbert Humperdinck

Humper­dincks 100.

von Guido Krawinkel

11. September 2021

Anlässlich der 100. Wiederkehr von Engelbert Humperdincks Todestag am 27. September 2021 rückt ein Album seine Lieder und Kammermusik ins Licht.

Opern, Lieder und Chor­werke sind es zumeist, die man mit dem Namen verbindet. Seine Oper Hänsel und Gretel ist nicht nur zur Weih­nachts­zeit ein abso­luter Dauer­brenner auf den Opern­bühnen. Dass Humper­dinck auch Kammer­musik kompo­niert hat, fällt meis­tens unter den Tisch, vermut­lich auch, weil dieses Œuvre recht über­schaubar geblieben ist. Nichts­des­to­trotz gibt es hier einige schöne Trou­vaillen, Lieder vor allem, aber auch ein Notturno für Streich­quar­tett und Violine, ein durchaus statt­li­cher einzelner Satz für Streich­quar­tett oder verschie­dene Stücke für Violine und Klavier, u.a. eine Sonate.

Engelbert Humperdinck
Engel­bert Humper­dinck verstarb am 27. September 1921 in .

Kompo­niert hat Humper­dinck vieles davon auf Anre­gung des Sängers und Geigers Johannes Degen, in dessen Kammer­musik-Zirkel der noch junge Kompo­nist mitspielen durfte. Diese Einspie­lung wirft gerade in Humper­dincks 100. Todes­jahr ein schönes Schlag­licht auf diesen zumeist zu Unrecht auf ein Werk redu­zierten Kompo­nisten und setzt ihm ein würdiges Denkmal.