
News | 30.08.2020
Festivalgründer von Hülsen mit Verdienstorden geehrt
30. August 2020
Matthias von Hülsen, der Gründungsintendant der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, wurde mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik ausgezeichnet. Er erhielt die Ehrung für seine Verdienste um das Allgemeinwohl.
Der Gründungsintendant der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Matthias von Hülsen, ist mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik ausgezeichnet worden. Der Musikmanager erhielt die Ehrung am Sonntag im polnischen Krzyzowa (Kreisau), teilten die Festspiele mit. Damit wurden die Verdienste des 77-Jährigen um das Allgemeinwohl gewürdigt, hieß es.

Verleihung Verdienstkreuz am Bande
an Matthias von Hülsen
„Matthias von Hülsen hat sich durch seinen unermüdlichen Einsatz diesen Ehrenplatz in der Kulturlandschaft verdient – und das weit über die Grenzen von Mecklenburg-Vorpommern hinaus“, sagte Horst Klinkmann, 1. Aufsichtsratsvorsitzender der Festspiele.
Der frühere Kinderarzt von Hülsen war Mitgründer des Schleswig-Holstein Musik Festivals. 1990 rief er die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ins Leben. Bis 2002 und noch einmal von 2009 bis 2013 leitete er sie. 2014 gründete er ein neues Kammermusikfestival im polnischen Krzyżowa (Kreisau). Dabei proben und spielen internationale Spitzennachwuchsmusiker gemeinsam mit arrivierten Künstlern. Am Sonntag endete die diesjährige Ausgabe.
Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern zählen zu den drei führenden klassischen Musikfestivals in Deutschland. Im vorigen Jahr zogen 191 Konzerte mehr als 94.000 Besucher an, davon 84.500 Gäste bei den 152 Veranstaltungen des Festspielsommers.
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