News | 17.09.2021

Fest­spiele MV ziehen 37.500 Besu­cher an

von Redaktion Nachrichten

17. September 2021

Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern zogen pandemiebedingt nur 37.500 Besucher anstatt 84.500 Gäste in den Vorjahren an. Dennoch wurden fast alle Konzerte durchgeführt und das Festival setzte ein wichtiges Zeichen für Live-Konzerte. Die Festspiele sind eines der führenden klassischen Musikfestivals in Deutschland.

Die Fest­spiele haben in den vergan­genen 14 Wochen rund 37.500 Besu­cher ange­zogen. Pande­mie­be­dingt bleibe die Zahl deut­lich hinter den Vorjahren zurück, resü­mierten die Veran­stalter am Freitag. 2019 hatte man beispiels­weise 84.500 Gäste bei 152 Veran­stal­tungen. Durch die Doppe­lung nahezu aller Konzerte der ersten Festi­val­hälfte dieses Jahres wurden rund 200 Veran­stal­tungen durch­ge­führt. Davon seien 52 ausver­kauft gewesen. Die Fest­spiele enden am Samstag mit einem Konzert des Orches­ters mit seinem Chef­di­ri­genten und dem Pianisten als Solist.

Dass das Festival über­haupt am 12. Juni würde statt­finden können, hatten die Orga­ni­sa­toren erst am 25. Mai nach dem Kultur­gipfel des Landes Meck­len­burg-Vorpom­mern mit Gewiss­heit erfahren. Anfangs bedurfte es noch Sonder­ge­neh­mi­gungen durch die zustän­digen Gesund­heits­ämter. Nur die Hälfte der Plätze konnte belegt werden. Im Verlauf der Wochen wurden die Corona-Vorgaben zuneh­mend gelo­ckert. Dadurch konnten die weiteren Konzerte bis auf wenige Ausnahmen statt­finden.

„Der Fest­spiel­sommer 2021 war in vielerlei Hinsicht einzig­artig“, kommen­tierte Inten­dantin Ursula Hasel­böck. Sie sei froh, dass man mit dem drei­mo­na­tigen Konzert­reigen ein wich­tiges Zeichen für die Künstler und das gemein­same Erleben von Live-Konzerten setzen konnte. Zudem dankte sie dem Publikum, „das mehr und mehr in die Konzert­säle zurück­kehrt und uns so gezeigt hat, wie wichtig Konzerte und Veran­stal­tungen für die Menschen sind.“

Die Fest­spiele Meck­len­burg-Vorpom­mern zählen zu den drei führenden klas­si­schen Musik­fes­ti­vals in .

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Fotos: Felix Broede