News | 03.11.2020

Flötistin Ober­linger im Präsi­dium der Tele­mann-Gesell­schaft

von Redaktion Nachrichten

3. November 2020

Die Blockflötistin Dorothee Oberlinger ist in das Präsidium der Internationalen Telemann-Gesellschaft berufen worden. Die Gesellschaft widmet sich dem Komponisten Georg Philipp Telemann und veranstaltet Festtage und Wettbewerbe.

Die Block­flö­tistin ist in das Präsi­dium der Inter­na­tio­nalen Tele­mann-Gesell­schaft berufen worden. Das Gremium wurde damit um einen Sitz vergrö­ßert, teilte eine Spre­cherin am Dienstag mit. Die Beru­fung Ober­lin­gers fand bereits am vergan­genen Samstag statt.

Dorothee Oberlinger

Doro­thee Ober­linger

Der Präsi­dent der Gesell­schaft, Sieg­fried Pank, würdigte das beson­dere Enga­ge­ment der Inter­pretin, Dozentin und Festi­val­in­ten­dantin für die natio­nale und inter­na­tio­nale Ausein­an­der­set­zung mit dem Kompo­nisten (1681–1767): „Es ist eine Ehre, dass solch eine Tele­mann und seinem Werk zuge­wandte und mit Hingabe arbei­tende Persön­lich­keit wie Doro­thee Ober­linger Mitglied des Präsi­diums der Inter­na­tio­nalen Tele­mann-Gesell­schaft ist“, sagte Pank.

Die Tele­mann-Gesell­schaft mit Sitz in wurde 1991 gegründet. Ihr gehören 162 Einzel­mit­glieder und 16 insti­tu­tio­nelle Mitglieder an, den Angaben zufolge von bis in die , von den Faröer Inseln über Skan­di­na­vien bis nach Südafrika und .

In der Geburts­stadt des Barock­kom­po­nisten werden alle zwei Jahre Tele­mann-Fest­tage veran­staltet, in den Jahren dazwi­schen findet jeweils der Inter­na­tio­nale Tele­mann-Wett­be­werb statt. 2018 zog das Festi­vals mit rund 40 Veran­stal­tungen und 400 Künst­lern mehr als 10.000 Besu­cher an. Die für März 2020 geplante 25. Ausgabe wurde wegen der Corona-Pandemie abge­sagt und auf 2022 verschoben. Ende November gab es an einem verlän­gerten Wochen­ende eine „Nach­spiel­zeit“ mit kammer­mu­si­ka­li­schen Werken Tele­manns.

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Fotos: Stefan Gloede