News | 08.07.2020
Gärtnerplatztheater holt Opern-Uraufführung nach
8. Juli 2020
Das Münchner Gärtnerplatztheater plant insgesamt elf Premieren in der Saison 2020/2021, darunter eine Uraufführung und eine deutsche Erstaufführung, jedoch musste die für April 2020 geplante Uraufführung von "Schuberts Reise nach Atzenbrugg" wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben werden.
Das Münchner Gärtnerplatztheater bringt im kommenden Jahr die Oper „Schuberts Reise nach Atzenbrugg“ auf die Bühne. Das sagte Intendant Josef E. Köpplinger, der die Auftragskomposition der Österreicherin Johanna Doderer inszeniert, am Mittwoch in München. Die für April 2020 geplante Uraufführung musste wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben werden.
Insgesamt plant das Haus in der Saison 2020⁄21 elf Premieren, darunter drei Uraufführungen und eine deutsche Erstaufführung. Eröffnungspremiere ist am 8. Oktober Pjotr Iljitsch Tschaikowskis Oper „Eugen Onegin“ in der Regie von Ben Baur. Ernst Kreneks Jazz-Oper „Jonny spielt auf“ kehrt nach der Münchner Erstaufführung von 1928 wieder zurück ans Gärtnerplatztheater. Die musikalische Leitung hat Chefdirigent Anthony Bramall, Regie führt Peter Lund.
Mit Gioachino Rossinis „Der Barbier von Sevilla“ inszeniert Köpplinger eine Koproduktion mit dem Gran Teatre del Liceu Barcelona und dem Theatre du Capitole Toulouse. Da die Erstaufführung in Barcelona Corona-bedingt abgesagt wurde, findet die Première nun in München statt. Das 50-jährige Bestehen seines Ballettensembles feiert das Gärtnerplatztheater mit der Uraufführung von Karl Alfred Schreiners „Undine – ein Traumballett“.
Aufgrund des weiterhin ungewissen Infektionsgeschehens veröffentlicht das Theater detailliert zunächst nur die Vorstellungen bis 30. November. Die weitere Terminplanung soll im Herbst bekanntgegeben werden.
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