News | 01.02.2022

Götz-Fried­rich-Preis an Opern-Regis­seurin Bern­reitner

von Redaktion Nachrichten

1. Februar 2022

Anna Bernreitner erhält den Götz-Friedrich-Preis 2021 für junge Opernregisseure für ihre Inszenierung von "Proserpina" an der Neuen Oper Wien. Maximilian Berling wird mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Der Preis wurde ins Leben gerufen, um jungen Talenten in ihrer Karriere zu helfen.

Der Götz-Fried­rich-Preis 2021 für junge Opern­re­gis­seure geht an . Die 35-jährige Öster­rei­cherin erhalte die Auszeich­nung für ihre Insze­nie­rung von Wolf­gang Rihms „Proser­pina“ an der Neuen Oper , teilte die Götz-Fried­rich-Stif­tung am Dienstag mit. Die Jury würdige eine Regie­ar­beit, „die dem Publikum ein nicht einfa­ches Stück zeit­ge­nös­si­scher Oper durch eine origi­nelle und über­ra­schende Bühnen­si­tua­tion und eine virtuose Perso­nen­füh­rung nahe­ge­bracht hat“. Der mit 7.500 Euro dotierte Preis soll Bern­reitner am 21. Februar in verliehen werden.

Anna Bernreitner

Anna Bern­reitner

Einen Sonder­preis in Höhe von 2.500 Euro verleiht das Opern­haus an Maxi­mi­lian Berling. Der erst 24-Jährige habe im Studio des Münchner Gärter­platz­thea­ters „Das Medium“ von Gian­carlo Menotti „mit einer durch­dachten Bühnen­ein­rich­tung und stim­migen Anlage der Personen im Raum zu einem mitrei­ßenden Thea­ter­er­eignis gemacht“, hieß es. Mit einer lobenden Erwäh­nung hob die Jury Fran­ziska Angerer heraus, die am Staats­theater ein ästhe­tisch gelun­genes Video von Chris­tian Josts Bear­bei­tung des Lieder­zy­klus „Dich­ter­liebe“ von gestaltet habe.

Der Götz-Fried­rich-Preis wurde von dem bedeu­tenden Opern­re­gis­seur (1930–2000) und lang­jäh­rigen Inten­danten der Deut­schen Oper Berlin gestiftet, um jungen Talenten beim Sprung in die Karriere zu helfen. Seit 1998 vergeben, zählen zu den bishe­rigen Preis­trägen Fran­ziska Severin, , , Bene­dikt von Peter, Elisa­beth Stöppler und zuletzt Nina Russi.

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Fotos: Kalinka Photo / Karolina Horner