News | 31.10.2020

„Groß­her­zogin von Gerol­stein“ an Komi­scher Oper Berlin

von Redaktion Nachrichten

1. November 2020

Die Komische Oper Berlin hat kurz vor erneuter Schließung "Die Großherzogin von Gerolstein" auf die Bühne gebracht. Mit wenigen Zuschauern und hohem Niveau begeisterte die Vorstellung die Anwesenden.

Wenige Tage vor der erneuten Schlie­ßung der Theater und Konzert­häuser hat die Komi­sche Oper noch eine Première auf die Bühne gebracht: Jacques Offen­bachs Operette „Die Groß­her­zogin von Gerol­stein“ bekam am Sams­tag­abend herz­li­chen Applaus von Corona-bedingt wenigen und teils wehmü­tigen Zuschauern.

"Die Großherzogin von Gerolstein"

„Die Groß­her­zogin von Gerol­stein“

Unter der Leitung der russi­schen Diri­gentin spielten nur 18 Orches­ter­mu­siker, aber auf dem gewohnt hohen Niveau. Auf der fast leeren Bühne, nur mit Beleuch­tungs­ef­fekten, agierten – in „Corona-konformen“ Kostümen von Klaus Bruns – sieben Sänger aus dem Ensemble und vier Tänzer. Beson­ders begeis­terte der norwe­gi­sche Bariton Tom Erik Lie in der Titel­partie.

Inten­dant und Chef­re­gis­seur , der die Neupro­duk­tion kurz­fristig ange­setzt hatte, bat das Publikum nach der Vorstel­lung um Unter­stüt­zung für die Kultur, beson­ders für klei­nere Häuser und Ensem­bles sowie die vielen selb­stän­digen Musiker. Sein Haus werde die Proben fort­setzen. „Egal, ob in vier, sechs oder acht Wochen – wir werden da sein“, versprach Kosky.

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