News | 02.11.2020

Händel-Fest­spiele Karls­ruhe auf 2022 verschoben

von Redaktion Nachrichten

2. November 2020

Die Händel-Festspiele 2021 in Karlsruhe werden aufgrund von Corona um ein Jahr verschoben, stattdessen soll es im Februar ein Wochenende mit drei Galakonzerten geben. Das Festival ist einnahmenabhängig und ein begrenztes Platzangebot würde Ungerechtigkeit bedeuten.

Die Inter­na­tio­nalen Händel-Fest­spiele 2021 in werden um ein Jahr verschoben. Das Publikum erwarte höchste künst­le­ri­sche Qualität und eine große Viel­falt an Veran­stal­tungen. „Leider ist es nicht möglich, diese Erwar­tungen unter Corona-Bedin­gungen voll zu erfüllen“, erklärte der Gene­ral­inten­dant des Badi­schen Staats­thea­ters Karls­ruhe, Peter Spuhler, am Montag. Zudem sei das Festival einnah­men­ab­hängig. „Ein begrenztes Platz­an­gebot würde Unge­rech­tig­keit und Unfair­ness schaffen.“

"Tolomeo"

„Tolomeo“

Anstelle der Fest­spiele soll es im Februar ein Wochen­ende mit drei Gala­kon­zerten geben. Geplant sind unter anderem Auftritte der schwe­di­schen Mezzo­so­pra­nistin , des polni­schen Coun­ter­te­nors Jakub Józef Orliński und der Deut­schen Händel-Solisten. Die genauen Programm­punkte sollen zu einem späteren Zeit­punkt bekannt­ge­geben werden.

Die 43. Ausgabe des Festi­vals Anfang des Jahres hatte fast 14.000 Barock-Fans aus aller Welt ange­zogen. Den Angaben zufolge waren die 19 Opern- und Konzert­ver­an­stal­tungen zu rund 99 Prozent ausge­lastet gewesen, was einen Rekord bedeute. Für 2021 war unter anderem eine Neupro­duk­tion der Oper „Hercules“ unter der Regie von Floris Visser und die Wieder­auf­nahme von „Tolomeo“ ange­kün­digt.

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