News | 25.03.2021

HfM Nürn­berg schafft Professur für neue Konzert­for­mate

von Redaktion Nachrichten

25. März 2021

Die Hoch­schule für Musik hat den Regis­seur, Musik­ver­mittler und Konzert­ge­stalter Anselm Dalferth zum Professor für Konzert und Perfor­mance berufen. Damit schaffe man als eine der ersten Musik­hoch­schulen Deutsch­lands einen krea­tiven Frei­raum für die Ausein­an­der­set­zung mit bisher unbe­kannten Formaten, teilte die Einrich­tung am Donnerstag mit.

Anselm Dalferth

Anselm Dalferth

Dalferth insze­nierte unter anderem am Natio­nal­theater , am Staats­theater , an der Deut­schen Oper , der Deut­schen Oper am Rhein, der und der Oper . Er leitete zahl­reiche künst­le­ri­sche Vermitt­lungs­pro­jekte und grün­dete das Mann­heimer Geräusch­or­chester sowie das Mainzer Geräu­sch­ensemble.

Trotz Pande­mie­be­din­gungen freue er sich auf eine „inspi­rie­rende Atmo­sphäre“ an der Nürn­berger Musik­hoch­schule, erklärte Dalferth. „Wir hören mit den Augen, sehen mit den Ohren und erleben Musik mit dem Körper. Ich möchte ein neues Bewusst­sein für die viel­fäl­tigen Möglich­keiten von Musik­auf­füh­rungen initi­ieren und setzen“, sagte er.

Eben­falls zum Professor berufen wurde Knut Schoch. Der Opern- und Orato­ri­en­sänger soll Gesang mit dem Schwer­punkt Alte Musik/​historische Auffüh­rungs­praxis unter­richten. Schoch bezeich­nete es als sein Anliegen, „die Ideen der histo­risch-orien­tierten Auffüh­rungs­praxis weiter in den Fokus zu rücken und an der von mir besetzten Schnitt­stelle eine für alle betei­ligten Depart­ments frucht­bare Arbeit zu gestalten.“

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Fotos: Andreas Etter