News | 04.01.2022

James Gaffigan wird GMD der Komi­schen Oper Berlin

von Redaktion Nachrichten

4. Januar 2022

James Gaffigan wird neuer Generalmusikdirektor der Komischen Oper Berlin und soll das Amt zum Beginn der Saison 2023/24 antreten. Sein Vertrag läuft bis 2027.

Der US-ameri­ka­ni­sche Diri­gent wird neuer Gene­ral­mu­sik­di­rektor der Komi­schen Oper . Die desi­gnierten Ko-Inten­danten Susanne Moser und Philip Bröking stellten den 42-Jährigen am Dienstag im Opern­haus vor. Gaffigan soll das Amt zum Beginn der Saison 202324 antreten. Sein Vertrag läuft über vier Jahre bis Sommer 2027. Bereits in der Spiel­zeit 202223 soll er ein Sinfo­nie­kon­zert des Orches­ters der Komi­schen Oper leiten.

James Gaffigan

James Gaffigan

Der künf­tige GMD passe perfekt zum Profil des Hauses, erklärten die beiden Ko-Inten­danten. „Er ist ein Team­player, jung und neugierig, erfahren und stil­si­cher zugleich.“ Gaffigan war in den letzten zehn Jahren Chef­di­ri­gent des Luzerner Sinfo­nie­or­ches­ters. Zudem bekleidet er leitende künst­le­ri­sche Posi­tionen beim Palau de les Arts Reina Sofía in , beim Symfo­nior­kester & Opera, beim Junior Orchestra sowie beim Neder­lands Radio Filhar­mo­nisch Orkest.

Sein viel­fäl­tiges Reper­toire und sein Inter­esse – gerade auch in der Musik­thea­ter­ver­mitt­lung – würden mithelfen, die bevor­ste­henden Aufgaben in der Zeit der Sanie­rung der Komi­schen Oper Berlin zu meis­tern, betonten Moser und Bröking. Das 1947 errich­tete Opern­haus soll ab Sommer 2023 umge­baut und erwei­tert werden. Während der Arbeiten soll das Ensemble in das Schiller Theater ziehen und an anderen Orten in Berlin spielen.

Gaffigan folgt auf den Letten Ainārs Rubiķis, dessen Amts­zeit als Gene­ral­mu­sik­di­rektor mit der Saison 202122 endet. Bereits im Herbst 2022 tritt die in Heil­bronn gebo­rene Diri­gentin Erina Yashima ihren Posten als Erste Kapell­meis­terin der Komi­schen Oper an. „Sie schließt damit die Lücke und sorgt für einen guten Über­gang bis zum Amts­an­tritt des neuen Gene­ral­mu­sik­di­rek­tors“, erklärte Berlins Kultur­se­nator Klaus Lederer (Linke) in einem digi­talen Gruß­wort.

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