News | 12.09.2021

Japaner gewinnt Helmut-Deutsch-Lied­wett­be­werb

von Redaktion Nachrichten

12. September 2021

Der japanische Tenor Hiroshi Amako hat den internationalen Helmut-Deutsch-Liedwettbewerb gewonnen und erhält 10.000 Euro Preisgeld sowie Konzerteinladungen nach Berlin. 40 Sänger und 29 Pianisten aus 33 Ländern nahmen am Wettbewerb teil.

Der Tenor Hiroshi Amako hat den inter­na­tio­nalen Helmut-Deutsch-Lied­wett­be­werb gewonnen. Der japa­ni­sche Sänger erhielt ein Preis­geld von 10.000 Euro, teilte die veran­stal­tende Univer­sität für Musik und darstel­lende Kunst (mdw) am Sonntag mit. Zudem wird Amako einge­laden, gemeinsam mit dem Pianisten Helmut Deutsch Konzerte in der Deut­schen Oper und im Konzert­haus Berlin zu geben.

Helmut Deutsch Liedwettbewerb 2021

Helmut Deutsch Lied­wett­be­werb 2021

Der mit 5.000 Euro verbun­dene zweite Preis ging an den Bariton André Baleiro. Den 3. Preis – zwei goldene Phil­har­mo­niker-Münzen im Wert von 3.000 Euro – erhielt der Bariton Michael Arivony, dem auch der Publi­kums­preis (1.500 Euro) zuer­kannt wurde. Pianisten-Sonder­preise von 5.000 Euro, 4.000 Euro bzw. 3.000 Euro gingen an Pedro Costa, Richard Fu und Malte Schäfer. Den Zemlinsky-Preis (2.000 Euro) erhielten die Sopra­nistin Jerilyn Chou und die Pianistin Michaela Sara De Nuccio. Insge­samt nahmen 40 Sänger und 29 Pianisten aus 33 Ländern teil.

Der Helmut-Deutsch-Lied­wett­be­werb ist den Veran­stal­tern zufolge Wiens erster und einziger regel­mäßig statt­fin­dender Gesangs­wett­be­werb, der sich ausschließ­lich dem Lied­schaffen öster­rei­chi­scher Kompo­nisten widmet. Neben berühmten Namen wie Schu­bert, Wolf und Mahler wird jeweils auch ein in seiner Bekannt­heit verblasster Tondichter in den Fokus gerückt. 2021 war das . Der Namens­geber des Wett­be­werbs und Jury­vor­sit­zende zählt zu den gefrag­testen Lied­be­glei­tern der Welt.

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