News | 04.06.2020

Klavier-Festival Ruhr nimmt Spiel­be­trieb auf

von Redaktion Nachrichten

4. Juni 2020

Das Klavier-Festival Ruhr startet mit anderthalb Monaten Verspätung und reduzierter Besucherzahl seine Saison. 17 Konzerte finden statt, weitere 33 wurden in den Herbst verlegt. Künstler wie Rudolf Buchbinder, Igor Levit und Jan Lisiecki treten in verschiedenen Städten auf. Auch Education-Projekte in Schulen sind bereits aktiv.

Mit Corona-bedingter Verspä­tung von etwa andert­halb Monaten startet das am (heutigen) Donnerstag seine dies­jäh­rige Saison. Ursprüng­lich sollten vom 21. April bis zum 11. Juli 66 Konzerte statt­finden, darunter das Gesamt­werk Ludwig van Beet­ho­vens für Klavier-Solo. Nachdem in Nord­rhein- Veran­stal­tungen mit beschränkter Besu­cher­zahl wieder möglich sind, will das Festival 17 Konzerte an den ange­kün­digten Tagen anbieten. Die für April und Mai geplanten 33 Konzerte wurden bereits in den Herbst verlegt.

Um die Regeln des Infek­ti­ons­schutzes einzu­halten, können in den einzelnen Sälen nur etwa ein Viertel bis ein Drittel der sonst verfüg­baren Sitz­plätze belegt werden. „Viele unserer Künstler sind in dieser Situa­tion dankens­werter Weise bereit, an einem Abend zwei pausen­lose, circa 70-minü­tige Konzerte zu geben“, sagte Inten­dant Franz Xaver Ohnesorg.

Zur Eröff­nung bringt der öster­rei­chi­sche Pianist Rudolf Buch­binder in die „Neuen Diabelli-Varia­tionen“ zeit­ge­nös­si­scher Kompo­nisten zur Deut­schen Erst­auf­füh­rung. In weiteren Konzerten sind Künstler wie , , , , und Anna Zassi­mova in , , und anderen Orten zu erleben.

Mit seinen Educa­tion-Projekten ist das Klavier-Festival Ruhr in Schulen in -Marxloh bereits seit Anfang Mai wieder aktiv. In den Kinder­ta­ges­stätten soll der „Klavier­Garten“ wieder aufge­nommen werden, sobald die jewei­ligen orga­ni­sa­to­ri­schen Abläufe dies zulassen.

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Fotos: Rita Newman