News | 13.07.2021

Kompo­nistin Hattori gewinnt Possehl-Wett­be­werb

von Redaktion Nachrichten

13. Juli 2021

Die japanische Komponistin Reika Hattori gewann den zweiten Possehl-Wettbewerb für neue musikalische Aufführungskonzepte mit ihrem Projekt "Wasser". Die Jury wurde von ihrer ästhetischen Annäherung an das Thema und der audiovisuellen Balance überzeugt. Zwei weitere Preise wurden an Lena Seitz, Gregor Früh und Orestis Papaioannou vergeben.

Die Kompo­nistin Reika Hattori hat den zweiten Possehl-Wett­be­werb für neue musi­ka­li­sche Auffüh­rungs­kon­zepte gewonnen. Wie die Musik­hoch­schule (MHL) am Dienstag mitteilte, erhielt die Japa­nerin den mit 4.000 Euro dotierten ersten Preis für ihr multi­me­diales Projekt „Wasser“. Hattori habe die Jury mit ihrer ästhe­ti­schen Annä­he­rung an das Thema, dem instal­la­tiven Charakter ihrer Auffüh­rung und der audio­vi­su­ellen von Klang und Raum über­zeugt.

Reika Hattori

Reika Hattori

Zwei weitere Prämien über je 1.500 Euro vergab die Jury an Lena Seitz und Gregor Früh für das Projekt „Klimakrise.diesseits. Götter­däm­me­rung – Musik für eine selbst­ge­machte Apoka­lypse“ und an Orestis Papai­o­annou für die Entwick­lung, Einstu­die­rung und Leitung seiner Kammer­oper für elfköp­figes Ensemble „Sket­ches of the House of Commons“. Die Preise wurden am vergan­genen Freitag im Rahmen eines nicht­öf­fent­li­chen Preis­trä­ger­kon­zertes über­geben.

Die MHL lobte den Wett­be­werb alle zwei Jahre aus, um Kompe­tenzen für zeit­ge­nös­si­sche Musik im künst­le­ri­schen, pädago­gi­schen und tech­ni­schen Umgang zu fördern. In fünf Projekten wett­ei­ferten Solisten, Ensem­bles und Kompo­nisten der Hoch­schule mit rund 30-minü­tigen, multi­me­dialen Projekt­prä­sen­ta­tionen um den mit insge­samt 7.000 Euro dotierten Preis.

© MH – Alle Rechte vorbe­halten.

Fotos: MHL