News | 04.06.2021

Leip­ziger Bühnen­häuser öffnen wieder

von Redaktion Nachrichten

4. Juni 2021

Die städtischen Bühnenhäuser in Leipzig öffnen wieder für das Publikum. Das Gewandhaus, die Oper Leipzig, das Schauspiel Leipzig und das Theater der Jungen Welt nehmen den Spielbetrieb ab dem 19. Juni wieder auf. Auch das Bachfest Leipzig wird zusätzlich Besuchertickets anbieten können.

Die städ­ti­schen Bühnen­häuser Leip­zigs öffnen wieder für das Publikum. Nach gemein­samer Abstim­mung nehmen das Gewand­haus, die Oper , das Schau­spiel Leipzig und das Theater der Jungen Welt ab 19. Juni den Spiel­be­trieb auf, wie das Gewand­haus am Freitag mitteilte.

Auch das kann Präsenz­pu­blikum empfangen. Für die bisher rein online geplanten zwölf Konzerte vom 11. bis 20. Juni würden zusätz­lich Besu­cher­ti­ckets ange­boten, hieß es. „Noch vor wenigen Wochen schien die Durch­füh­rung eines Präsenz­fes­ti­vals im Juni in Leipzig undenkbar“, sagte Inten­dant Michael Maul. Dass man nun kurz­fristig auch für Musik­lieb­haber vor Ort öffnen dürfe, sei ein Geschenk. Im Mittel­punkt steht ein groß­an­ge­legter Zyklus „Bachs Messias“, der mit namhaften inter­na­tio­nalen Ensem­bles in 30 Kantaten, drei Orato­rien und der Matthäus-Passion das Leben und Wirken Jesu von Naza­reth beleuchtet.

Live-Konzert des Gewand­haus­or­ches­ters nach dem Lock­down findet am 24. Juni statt. Gewand­haus­ka­pell­meister diri­giert Werke von , Solistin ist die Pianistin . Der hat in der Pande­mie­zeit die Kinder­oper „The Two Fidd­lers“ von reali­siert. Das Auffüh­rungs­kon­zept reflek­tiere die Lock­down-Erfah­rungen der Menschen, und die Corona-Schutz­be­stim­mungen würden in der Insze­nie­rung und bei der Auffüh­rung berück­sich­tigt und thema­ti­siert. Première ist am 10. Juli.

Die startet am 19. Juni mit einer Ballett­pre­miere und in der Spiel­stätte Musi­ka­li­sche Komödie mit der Operette „Gräfin Mariza“, die nach der digi­talen Première erst­mals vor Publikum aufge­führt werden kann. Die Opern­sparte bringt am 9. Juli die Urauf­füh­rung von Gerd Kührs „Para­diese“ auf die Bühne, kompo­niert nach einem Libretto des Schrift­steller Hans-Ulrich Trei­chel.

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Fotos: Jens Gerber