News | 29.10.2020

Magde­burg startet Tele­mann-Nach­spiel­zeit

von Redaktion Nachrichten

29. Oktober 2020

Die 25. Magdeburger Telemann-Festtage wurden im März abgesagt, aber nun findet eine "Nachspielzeit" mit sechs Konzerten und einem Rahmenprogramm statt, darunter die Verleihung des Telemann-Preises an Dorothee Oberlinger. Nächstes Jahr wird das Festival nachgeholt.

Nach der Corona-bedingten Absage der 25. Magde­burger Tele­mann-Fest­tage im März findet nun eine „Nach­spiel­zeit“ statt. Vom (heutigen) Donnerstag bis zum Sonntag werden sechs Konzerte und ein umfang­rei­ches Rahmen­pro­gramm geboten, teilten die Veran­stalter mit. Den Eröff­nungs­abend gestaltet das Leip­ziger Ensemble „Came­rata Bachiensis“.

Camerata Bachiensis

Came­rata Bachiensis

Zu den Höhe­punkten zählt die Verlei­hung des Tele­mann-Preises der Landes­haupt­stadt an . Die Laudatio auf die Block­flö­tistin hält der Coun­ter­tenor Andreas Scholl. Beide geben auch ein gemein­sames Konzert.

Das verlän­gerte Wochen­ende präsen­tiert kleine, „coro­nat­aug­liche“ Formate mit kammer­mu­si­ka­li­schen Kompo­si­tionen von (1681–1767). Die „Nach­spiel­zeit“ soll das im Früh­jahr ausge­fal­lene Festival nicht ersetzen. Dieses werde im März 2022 nach­ge­holt, hieß es.

Die Fest­tage feiern alle zwei Jahre den gebür­tigen Magde­burger Tele­mann. In den Jahren dazwi­schen findet jeweils der Inter­na­tio­nale Tele­mann-Wett­be­werb statt. 2018 zog das Festi­vals mit rund 40 Veran­stal­tungen und 400 Künst­lern mehr als 10.000 Besu­cher an. Das Tele­mann-Zentrum setzt sich mit Leben und Werk des Barock-Kompo­nisten ausein­ander und trägt zur Verbrei­tung seines Œuvres im heutigen Musik­leben bei.

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Fotos: Roberto De Franceschi