News | 30.06.2020

Hamburg fährt Kultur­be­trieb wieder hoch

von Redaktion Nachrichten

30. Juni 2020

Hamburg erlaubt ab 1. Juli Kulturveranstaltungen mit bis zu 650 Teilnehmern in geschlossenen Räumen und bis zu 1.000 Teilnehmern im Freien unter Auflagen.

In werden Kultur­ver­an­stal­tungen unter Auflagen wieder möglich. Der Senat beschloss am Dienstag, dass ab 1. Juli Veran­stal­tungen mit festen Sitz­plätzen in geschlos­senen Räumen mit bis zu 650 Teil­neh­mern wieder erlaubt werden, im Freien mit bis zu 1.000 Teil­neh­mern. An Veran­stal­tungen ohne freie Sitz­plätze können bis zu 100 Menschen in Räumen und 200 im Freien teil­nehmen.

„Das gibt den Kultur­ein­rich­tungen gerade mit Blick auf die neuen Spiel­zeiten die notwen­dige Planungs­si­cher­heit“, sagte Kultur­se­nator (SPD). Die aktu­elle Rechts­ver­ord­nung formu­liere klare und einheit­liche Rege­lungen, die zum Schutz der Besu­cher notwendig sind und gleich­zeitig Wege eröffnen, um wieder Kultur zu erleben. Wegen der Corona-Pandemie hatte die Hamburger Gesund­heits­be­hörde Mitte März alle staat­li­chen Kultur­ein­rich­tungen geschlossen

Bei Veran­stal­tungen gelten unter anderem das Abstands­gebot von 1,5 Meter und das Vorliegen eines Hygie­ne­kon­zepts. Außerdem müssen die Kontakt­daten aller Teil­nehmer erhoben werden. Groß­ver­an­stal­tungen mit mehr als 1.000 Personen sind bis zum 31. Oktober 2020 weiter verboten.

Jetzt sei es an der Zeit, aus dem Still­stand der letzten Monate heraus­zu­kommen und verant­wor­tungs­voll das möglich zu machen, was machbar ist, sagte Brosda. „Zusammen mit dem Bund arbeiten wir zudem weiter an Hilfen, mit denen wir Einnah­me­aus­fälle und Kosten für notwen­dige Schutz­vor­keh­rungen zum Teil kompen­sieren können.“

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Fotos: Thies Rätzke