News | 02.06.2020

Metro­po­litan Opera New York öffnet erst Silvester

von Redaktion Nachrichten

2. Juni 2020

Die Metropolitan Opera in New York beginnt aufgrund der Corona-Pandemie erst am 31. Dezember ihre Saison 2020/21 und sagt ihre Herbstsaison ab. Ein Silvester-Galaabend ist geplant und geplante Neuproduktionen werden verschoben oder frühere Inszenierungen kehren zurück. Musikdirektor Yannick Nézet-Séguin wird insgesamt 26 Aufführungen leiten.

Die New Yorker Metro­po­litan Opera beginnt die Saison 202021 wegen der Corona-Pandemie erst am 31. Dezember. „Wegen der enormen orga­ni­sa­to­ri­schen Komple­xität unseres Termin­plans haben wir keine Wahl, als unsere Herbst-Saison abzu­sagen“, erklärte Geschäfts­führer Peter Gelb am Montag­abend (Orts­zeit). Es ist einfach nicht möglich, das Opern­haus im September zu öffnen, während die Abstands­re­geln gelten. Die Gesund­heit und Sicher­heit von Ensem­ble­mit­glie­dern und Publikum hätten höchste Prio­rität.

Metropolitan Opera New York

Metro­po­litan Opera

An Silves­ter­abend will die Met einen Gala­abend veran­stalten, Details sollen später bekannt­ge­geben werden. Die für Herbst geplanten Neuin­sze­nie­rungen von Verdis „Aida“ und Prokof­jews „Der feurige Engel“ werden auf spätere Spiel­zeiten verschoben. Auch Mozarts „Die Zauber­flöte“ und „Don Giovanni“ werden nicht neupro­du­ziert, statt­dessen kehren frühere Insze­nie­rungen zurück.

Im Februar 2021, in dem die Metro­po­litan Opera ursprüng­lich geschlossen sein sollte, wird es zusätz­liche Auffüh­rungen von Puccinis „La Bohéme“, Bizets „Carmen“ und Verdis „La traviata“ geben. Die Haus-Première von Jake Heggies „Dead Man Walking“ unter der Leitung von bleibt wie geplant im Programm. Der Musik­di­rektor soll im Laufe der neu gestal­teten Spiel­zeit insge­samt 26 Auffüh­rungen diri­gieren, darunter Strauss« „Die Frau ohne Schatten“ und Gounods „éo und Julia“.

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