News | 25.11.2021

Minis­terin für bessere soziale Absi­che­rung von Künst­lern

von Redaktion Nachrichten

25. November 2021

Schleswig-Holsteins Kulturministerin Prien sieht in Corona eine Herausforderung für die Kulturszene. Die Politik müsse sich um bessere Absicherung der Künstler kümmern.

Schleswig-Holsteins Kultur­mi­nis­terin Karin Prien (CDU) sieht in der Corona-Pandemie eine große Heraus­for­de­rung für die Kultur­szene ihres Landes. Die Folgen, etwa bei der Publi­kums­ent­wick­lung, müssten die Politik ebenso beschäf­tigen wie eine grund­sätz­lich bessere soziale Absi­che­rung von Künst­lern, erklärte die Minis­terin am Donnerstag bei der Vorstel­lung des dritten Kultur­be­richts des Landes.

Karin Prien

Karin Prien

„Die Pandemie war und ist eine Zäsur und mitunter auch eine exis­ten­zi­elle Heraus­for­de­rung“, sagte Prien. „Aber sie war auch ein gemein­sames Lernen: dass Kunst und Kultur lebens­not­wendig sind, dass sich Krea­ti­vität einen Weg sucht.“ Heute könne man fest­stellen, dass die viel­fäl­tigen Stimmen der Kultur gesell­schaft­lich gehört werden.

Das gewach­sene Bewusst­sein der gemein­samen Verant­wor­tung von Land und Kommunen für die Kultur sei in der Pandemie eine belast­bare Basis für schnelle Abstim­mungen und kurze Wege gewesen. „Vor dem Hinter­grund zu erwar­tender ange­spannter Haus­halts­lagen in den kommenden Jahren sind Verläss­lich­keit, Vertrauen und Gestal­tungs­spiel­räume durch intel­li­gente Alli­anzen wich­tiger denn je“, betonte Prien.

verfüge über eine einzig­ar­tige Kultur­szene, erklärte die Minis­terin. Dazu zählten drei kommu­nale und sechs aus dem Landes­haus­halt geför­derte freie Theater, vier profes­sio­nelle und drei semi-profes­sio­nelle Orchester, 22 öffent­liche Musik­schulen sowie 243 Museen, 154 Büche­reien, 142 Volks­hoch­schulen und zahl­reiche andere Einrich­tungen.

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Fotos: MBWK / Frank Peter