News | 29.01.2021

Nelsons diri­giert wieder bei Bayreu­ther Fest­spielen

von Redaktion Nachrichten

29. Januar 2021

Andris Nelsons wird im August 2021 zwei Konzerte bei den Bayreuther Festspielen dirigieren. Nach seiner Trennung von einem Projekt 2016 kehrt der lettische Dirigent nun auf den Grünen Hügel zurück. Die Solisten umfassen Klaus Florian Vogt und Günther Groissböck.

kehrt auf den Grünen Hügel zurück. Der letti­sche Diri­gent werde im Sommer zwei Konzerte leiten, teilten die am Freitag mit. Die beiden Konzerte am 22. und 25. August 2021 wurden zusätz­lich in den Spiel­plan der Richard-Wagner-Fest­spiele aufge­nommen. Zu den Solisten zählen (Sopran), (Bass) und (Tenor).

Andris Nelsons

Andris Nelsons

„Ich freue mich außer­or­dent­lich, dass Andris Nelsons wieder bei den Bayreu­ther Fest­spielen zu erleben ist“, sagte Fest­spiel-Chefin der „Passauer Neuen Presse“ (Freitag). „Dieser Ausnah­me­künstler zeichnet sich für mich durch seine Liebe zum Wagner­schen Werk und seine konzen­trierte Arbeit, die ausschließ­lich die musi­ka­li­sche Qualität in den Mittel­punkt rückt, aus.“

Nelsons hatte von 2010 bis 2014 die Oper „Lohen­grin“ im Fest­spiel­haus diri­giert. Ab 2016 sollte er die Neuin­sze­nie­rung des „Parsifal“ leiten. Eine Woche vor der Première zog er sich jedoch von dem Projekt zurück und löste seinen Vertrag auf. Ein offi­zi­eller Grund für die Tren­nung wurde nicht genannt. Speku­la­tionen über ein Zerwürfnis mit dem Musik­di­rektor der Fest­spiele, , wider­spra­chen beide Diri­genten.

2020 wurden die Bayreu­ther Fest­spiele wegen der Corona-Pandemie abge­sagt. In diesem Jahr soll das Festival mit einem leicht redu­zierten Programm abge­halten werden. Im Mittel­punkt steht eine Neupro­duk­tion der Oper „Der flie­gende Holländer“. Zudem gestaltet der Akti­ons­künstler die „Walküre“. Die drei Auffüh­rungen werden im Rahmen eines multi­me­dialen Projekts durch Auftrags­werke in verschie­denen Kunst­rich­tungen ergänzt, die alle Teile des „Ring“-Zyklus spie­geln, kommen­tieren, fort­schreiben oder neuartig erlebbar machen sollen.

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Fotos: Marco Borggreve