News | 17.08.2021

Neue Chor­di­rek­torin für Rund­funk­chor Berlin

von Redaktion Nachrichten

17. August 2021

Rachel-Sophia Dries wird ab August 2022 neue Chordirektorin des Rundfunkchors Berlin. Die studierte Musikwissenschaftlerin war zuvor als Marketing- und Kommunikationschefin beim Ensemble tätig. Sie tritt die Nachfolge von Hans-Hermann Rehberg an, der den Chor seit 1990 leitete. Chefdirigent Gijs Leenaars freut sich auf die Zusammenarbeit.

Die Kultur­ma­na­gerin Rachel-Sophia Dries wird neue Chor­di­rek­torin des Rund­funk­chors . Die 1981 in Berlin Gebo­rene über­nimmt ab August 2022 den Posten von Hans-Hermann Rehberg, der den Chor seit 1990 leitet. „Ich denke, wir haben mit Rachel-Sophia Dries eine würdige Nach­fol­gerin gefunden“, sagte Chef­di­ri­gent Gijs Leen­aars am Dienstag in Berlin.

Rachel-Sophia Dries

Rachel-Sophia Dries

Die studierte Musik­wis­sen­schaft­lerin Dries ist dem bereits vertraut: Von 2011 bis 2018 wirkte sie dort als Marke­ting- und Kommu­ni­ka­ti­ons­chefin. Seitdem ist sie stell­ver­tre­tende Kommu­ni­ka­ti­ons­lei­terin an der Berliner Schau­bühne. Auf ihre neue Tätig­keit als Direk­torin des Rund­funk­chors freue sie sich sehr, sagte Dries: „Gemeinsam mit Gijs Leen­aars die Geschicke dieses inter­na­tio­nalen Spit­zen­en­sem­bles ab der Saison 202223 lenken zu dürfen, ist eine große Ehre und eine verant­wor­tungs­volle Aufgabe.“

Der Geschäfts­führer der Rund­funk Orchester und Chöre gGmbH (ROC), Anselm Rose, dankte Rehberg für dessen uner­müd­li­chen, inno­va­tiven und zukunfts­wei­senden Einsatz für den Rund­funk­chor Berlin. Rehberg, der 1981 als Bariton zu dem Ensemble gekommen war, habe „in den 40 Jahren seines Schaf­fens den Rund­funk­chor Berlin geprägt wir kein Zweiter“, erklärte der Vorsit­zende des Kura­to­riums und der Gesell­schaf­ter­ver­samm­lung der ROC, Ernst Elitz.

Trotz widriger Umstände habe der Klang­körper auch in pande­mi­schen Zeiten der Chor­musik neue verleihen können, betonte Rehberg. Seine letzte Spiel­zeit halte zahl­reiche span­nende Konzert­er­leb­nisse für das Publikum bereit. Geplant sind 49 Konzerte und 25 Programme, darunter das trans­dis­zi­pli­näre Projekt „Time Travel­lers“, das 2020 pande­mie­be­dingt nicht statt­finden konnte und „The Passing of the Year“ des briti­schen Kompo­nisten Jona­than Dove. Zum Mitsingkon­zert lädt Chef­di­ri­gent Leen­aars erst­mals in die Berliner Phil­har­monie ein. Im Mittel­punkt dieser Veran­stal­tung steht das Auftrags­werk „Ever Us“ der briti­schen Kompo­nistin Roxanna Panufnik.

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Fotos: Peter Adamik