Daniel Hope, Porträtkünstler beim Schleswig-Holstein Musik Festival 2023

News | 01.07.2023

Schleswig-Holstein Musik Festival startet mit „Elias“

von Redaktion Nachrichten

1. Juli 2023

Das Schleswig-Holstein Musik Festival wird mit Mendelssohn Bartholdys "Elias" eröffnet. Das NDR Elbphilharmonie Orchester spielt mit Solisten und wird live übertragen. Das Festival bietet dieses Jahr über 90 Konzerte mit Schwerpunkt auf London. Daniel Hope ist der Porträtkünstler zum Jubiläum mit 50 Veranstaltungen. Das Festival dauert bis zum 27. August und hatte 2022 165.000 Besucher. Der Etat beträgt rund zwölf Millionen Euro.

Mit dem groß besetzten Orato­rium „Elias“ von Felix Mendels­sohn Bartholdy wird am (heutigen) Samstag das Schleswig-Holstein Musik Festival eröffnet. In der Lübe­cker Musik- und Kongress­halle stehen das NDR Elbphil­har­monie Orchester mit seinem Chef­di­ri­genten Alan Gilbert, das NDR Vokal­ensemble und der WDR Rund­funk­chor auf der Bühne. Die Solisten sind Chris­tina Lands­hamer (Sopran), Sasha Cooke (Mezzo­so­pran), Andrew Staples (Tenor) und Michael Volle (Bariton). Das Konzert wird am Sonntag wieder­holt und ab 20:15 Uhr auf 3sat live über­tragen.

Daniel Hope, SHMF-Porträtkünstler

Daniel Hope, SHMF-Porträt­künstler

Nach den Kompo­nisten-Retro­spek­tiven der vergan­genen Jahre startet das Schleswig-Holstein Musik Festival (SHMF) heuer eine Reihe mit Städte-Schwer­punkten. Den Anfang macht die briti­sche Haupt­stadt London. Als musi­ka­li­sche Botschafter gastieren etwa das London Phil­har­monic Orchestra, die Academy of St. Martin in the Fields, die Pianistin Isata Kanneh-Mason, die Cellisten Steven Isserlis und Sheku Kanneh-Mason sowie die Sänger Ian Bostridge und Benjamin Appl. Mehr als 90 Konzerte präsen­tieren Sinfo­nien, Orato­rien und Kammer­musik, aber auch Popsongs und Musi­cal­klänge.

Porträt­künstler der dies­jäh­rigen Festi­val­aus­gabe ist Daniel Hope. Der in Südafrika gebo­rene und in Groß­bri­tan­nien aufge­wach­sene Geiger gestaltet zu seinem 50. Geburtstag 50 Veran­stal­tungen. Auf dem Programm stehen zeit­ge­nös­si­sche Werke von David Bruce und Tan Dun, irische Volks­musik, Kammer­musik, Fami­li­en­kon­zerte, Solo­re­ci­tals, Work­shops mit jungen Talenten und lite­ra­risch-musi­ka­li­sche Abende.

Deutsch­lands größtes klas­si­sches Musik­fes­tival dauert bis zum 27. August. Auf dem Programm stehen 197 Konzerte sowie fünf „Musik­feste auf dem Lande“ und zwei Kinder­mu­sik­feste. Insge­samt gibt es 113 Spiel­stätten an 68 Orten in Schleswig-Holstein, Hamburg, Süd-Däne­mark und im Norden Nieder­sach­sens.

2022 lockte das Festival mit 203 Konzerten und Veran­stal­tungen rund 165.000 Besu­cher an. Die Auslas­tung betrug 84 Prozent. Im letzten Vor-Corona-Jahr 2019 waren es 193.000 Besu­cher und 91 Prozent.

Der Etat des Festi­vals beläuft sich nach Veran­stal­ter­an­gaben auf rund zwölf Millionen Euro. Das Land Schleswig-Holstein gibt gut 1,2 Millionen Euro dazu. Verträge mit Spon­soren sowie Spenden und Zuschüsse sichern die Finan­zie­rung ab.

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Fotos: Maxim Schulz