Axel Kober, Generalmusikdirektor der Duisburger Philharmoniker

News | 02.06.2023

GMD Kober verlässt Duis­burger Phil­har­mo­niker

von Redaktion Nachrichten

2. Juni 2023

Der Generalmusikdirektor der Duisburger Philharmoniker, Axel Kober, wird seinen Vertrag im Sommer 2025 auslaufen lassen und auch als GMD der Deutschen Oper am Rhein im Sommer 2024 ausscheiden. Kober will sich künftig auf seine künstlerische Tätigkeit konzentrieren.

Axel Kober lässt seinen Vertrag als Gene­ral­mu­sik­di­rektor der Duis­burger Phil­har­mo­niker im Sommer 2025 auslaufen. Das teilte die Stadt Duis­burg am Freitag mit. Im März hatte der 53-Jährige bereits sein Ausscheiden als GMD der Deut­schen Oper am Rhein im Sommer 2024 ange­kün­digt. Bis zum Ende der Saison 202627 will er aber weiterhin in Düssel­dorf und Duis­burg am Pult stehen.

Axel Kober

Axel Kober

Nach Stationen unter anderem in Schwerin, Dort­mund, Mann­heim und Leipzig kam Kober 2009 mit Beginn der Inten­danz von Chris­toph Meyer als Gene­ral­mu­sik­di­rektor an die Rhein­oper. Seit 2019 ist er auch GMD der Duis­burger Phil­har­mo­niker. Künftig wolle er sich – frei von den admi­nis­tra­tiven Verpflich­tungen des Amtes – auf seine künst­le­ri­sche Tätig­keit und inter­na­tio­nalen Aufgaben konzen­trieren, hieß es.

Duis­burgs Ober­bür­ger­meister Sören Link (SPD) bedau­erte die Entschei­dung des Diri­genten, äußerte aber auch Verständnis für dessen Wunsch nach Verän­de­rung. Kober habe „viel bewegt, ein breites Reper­toire gepflegt und damit ein sehr inter­es­santes Programm gestaltet, das das Orchester auch inter­na­tional weit nach vorne gebracht hat“, sagte er.

Der 1970 im ober­frän­ki­schen Kronach gebo­rene Kober gastiert regel­mäßig bei den Bayreu­ther Fest­spielen, an der Wiener Staats­oper sowie dem Teatro alla Scala in Mailand. Zudem tritt er an den wich­tigsten Opern­häu­sern Europas auf, darunter der Semper­oper Dresden, der Hambur­gi­schen Staats­oper, der König­li­chen Oper Kopen­hagen, der Staats­oper Unter den Linden und der Deut­schen Oper Berlin.

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Fotos: Christian Schoppe