Stephan Märki, Intendant und Operndirektor des Staatstheater Cottbus

News | 02.06.2023

Staats­theater Cottbus: Inten­dant Märki geht 2025

von Redaktion Nachrichten

2. Juni 2023

Stephan Märki gibt seinen Posten als Intendant des Staatstheaters Cottbus ab. Er bleibt noch bis Sommer 2025 im Amt und will einen kontinuierlichen Übergang ermöglichen. Das Staatstheater hat bereits 20.000 Zuschauer mehr als in der Vorsaison. Eine Findungskommission soll einen Nachfolger suchen.

Der Inten­dant des Staats­thea­ters Cottbus, Stephan Märki (68), wird seinen Posten im Sommer 2025 auf eigenen Wunsch abgeben. „Mit Blick auf meine persön­liche Uhr halte ich es (…) für opportun, den Staf­fel­stab zum Ende meiner Vertrags­lauf­zeit weiter­zu­geben und einen konti­nu­ier­li­chen Über­gang zu ermög­li­chen“, sagte der gebür­tige Schweizer laut einer Mittei­lung vom Freitag.

Stephan Märki

Stephan Märki

Es liege maßgeb­lich am Staats­theater und an Märki, dass Cottbus gegen­wärtig eine der span­nendsten Städte in Deutsch­land sei und schon längst keine Provinz mehr, erklärte Bran­den­burgs Kultur­mi­nis­terin Manja Schüle (SPD), die auch Vorsit­zende des Stif­tungs­rates der Bran­den­bur­gi­schen Kultur­stif­tung Cottbus-Frank­furt (Oder) ist. Sie sei froh, dass der Inten­dant noch zwei Jahre im Amt bleibt. „Und ich freue mich, dass er uns dabei helfen wird, eine würdige Nach­fol­gerin, einen würdigen Nach­folger zu finden.“ Das Bundes­land und die beiden Städte haben eine Findungs­kom­mis­sion einge­setzt.

Märki hatte die Inten­danz von Bran­den­burgs einzigem Mehr­spar­ten­haus im Sommer 2020 ange­treten, er wirkt auch als Opern­di­rektor und führt Regie. Zum jetzigen Zeit­punkt hat das Staats­theater Cottbus eigenen Angaben zufolge bereits 20.000 Zuschauer mehr als in der Vorsaison. Damit kehrten die Besu­cher­zahlen auf vorpan­de­mi­sches Niveau zurück. In der kommenden Spiel­zeit plant das Haus unter anderem 19 Premieren in den Sparten Schau­spiel, Musik­theater und Ballett sowie acht Phil­har­mo­ni­sche Konzerte.

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Fotos: Marlies Kross