Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam

News | 03.02.2023

Künst­le­ri­sche Leiterin verlässt Concert­ge­bouw Orchestra

von Redaktion Nachrichten

3. Februar 2023

Ulrike Niehoff, artistic director of the Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, will resign at the end of the season to continue her career elsewhere. The orchestra will announce her replacement before her departure in July.

Die künst­le­ri­sche Leiterin des Royal Concert­ge­bouw Orchestra Amsterdam (RCO), Ulrike Niehoff, gibt ihr Amt zum Ende der Saison auf. Sie habe sich entschieden, ihre Karriere woan­ders fort­zu­setzen, teilte die Deut­sche (Jahr­gang 1977) am Freitag mit. Über ihre konkreten Pläne wolle sie sich zu einem späteren Zeit­punkt äußern.

Royal Concertgebouw Orchestra

Royal Concert­ge­bouw Orchestra

Niehoff trat dem RCO im Januar 2021 bei, neben Dominik Winter­ling und David Bazen als Mitglied der Geschäfts­füh­rung. Man bedauere ihre Entschei­dung zu gehen, respek­tiere sie aber und danke ihr für ihre hervor­ra­gende Arbeit, sagte die Vorsit­zende des Direk­to­riums, Doro­thee van Vreden­burch. „Ulrikes Zeit als künst­le­ri­sche Leiterin war geprägt von einer Reihe heraus­ra­gender Erfolge. Sie und ihre beiden Vorstands­kol­legen steu­erten das Concert­ge­bouw-Orchester durch die Pandemie, wobei das Live-Publikum mit voller Kraft zurück­kehrte.“

Sie sei stolz auf das in ihrer Zeit als künst­le­ri­sche Leiterin Erreichte, erklärte Niehoff. „Das Orchester ist in glän­zender Form und hat in Klaus Mäkelä seinen nächsten Chef­di­ri­genten, der es in eine außer­or­dent­lich viel­ver­spre­chende Zukunft führt.“ Der 27-jährige Finne wird das Amt 2027 antreten, bereits jetzt arbeitet er als künst­le­ri­scher Partner mit dem RCO.

Niehoff werde bis zu ihrem Ausscheiden im Juli mit vollem Einsatz an der künst­le­ri­schen Programm­ge­stal­tung für die kommenden Spiel­zeiten arbeiten, hieß es. Der Verwal­tungsrat habe Bera­tungen über ihre Nach­folge aufge­nommen. Das Ergebnis wolle man noch während Niehoffs Amts­zeit bekannt­geben.

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Fotos: Simon van Boxtel