Deutscher Chorwettbewerb 2018

News | 04.05.2022

Leipzig will Deut­schen Chor­wett­be­werb 2026 ausrichten

von Redaktion Nachrichten

4. Mai 2022

Leipzig bewirbt sich um den Austragungsort des 12. Deutschen Chorwettbewerbs im Jahr 2024. Die Stadt würde sich mit 160.000 Euro an den Gesamtkosten von einer Million Euro beteiligen.

Die Stadt Leipzig bewirbt sich als Austra­gungsort des 12. Deut­schen Chor­wett­be­werbs. Das wurde in der Dienst­be­ra­tung des Ober­bür­ger­meis­ters beschlossen, hieß es in einer Mittei­lung vom Mitt­woch. Als Gast­ge­ber­stadt für das Deut­sche Chor­fest in diesem Jahr könne Leipzig an diese Groß­ver­an­stal­tung anknüpfen. Finan­ziell würde sich die Stadt mit 160.000 Euro an den Gesamt­kosten von rund einer Million Euro betei­ligen. Den Haupt­an­teil tragen die Bundes­be­auf­tragte für Kultur und Medien sowie der Frei­staat Sachsen und weitere Förderer.

Deutscher Chorwettbewerb 2018

Deut­scher Chor­wett­be­werb 2018

Der Deut­sche Musikrat als Veran­stalter habe bereits früh­zeitig signa­li­siert, dass Leipzig sich als Austragsort eigne. Anfang 2022 habe es eine erste Bege­hung in der Stadt gegeben. Zu dem Wett­be­werb werden rund 5.000 Sänger aus ganz Deutsch­land erwartet. Nach Weimar 2014 wäre Leipzig erst die zweite Gast­ge­berin aus dem Osten Deutsch­lands.

Wenn der Stadtrat der Bewer­bung zustimmt, wird die Verfüg­bar­keit von Wett­be­werbs- und Konzer­torten geprüft, hieß es weiter. Sollten die räum­li­chen und finan­zi­ellen Bedin­gungen dafür erfüllt sein, werde die Leip­ziger Bewer­bung dem Deut­schen Musikrat zur Entschei­dung vorge­legt. Ziel sei es, in etwa vier Monaten ein Ergebnis zu haben.

Der Deut­sche Chor­wett­be­werb wird alle vier Jahre vom Deut­schen Musikrat ausge­richtet. Haupt­au­gen­merk des 1982 gestar­teten Projekts ist, aus etwa 60.000 Chören mit rund 1,8 Millionen aktiven Mitglie­dern die besten Chöre Deutsch­lands zu prämieren und einer brei­teren Öffent­lich­keit zu präsen­tieren. Coro­nabe­dingt wurde der Wett­be­werb 2022 in Hannover um ein Jahr verschoben.

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Fotos: Jan Karow