News | 04.09.2023

Unter­neh­mens­be­ra­tung für Staats­theater Wies­baden

von Redaktion Nachrichten

4. September 2023

Das Hessische Staatstheater Wiesbaden beauftragt eine Unternehmensberatung, um die Strukturen zu analysieren und Verbesserungsvorschläge zu machen. Ziel ist es, Konflikte zu lösen und ein gesundes Staatstheater zu schaffen.

Das Land Hessen und die Landes­haupt­stadt Wies­baden beauf­tragen für das Hessi­sche Staats­theater Wies­baden eine Unter­neh­mens­be­ra­tung. Diese soll die Struk­turen des Hauses analy­sieren und Verbes­se­rungs­vor­schläge unter­breiten, teilten Kultur­staats­se­kre­tärin Ayse Asar (Grüne) und Kultur­de­zer­nent Hendrik Schmehl (SPD) am Montag mit. Das Hessi­sche Staats­theater Wies­baden wird zu 52 Prozent vom Land und zu 48 Prozent von der Stadt getragen.

Staatstheater Wiesbaden

Staats­theater Wies­baden

Der Inten­dant und der Geschäfts­füh­rende Direktor müssten ihre Aufgaben im gegen­sei­tigen Einver­nehmen erfüllen, erklärte Asar. „Dass dies in der aktu­ellen Bühnen­lei­tung nicht optimal gelingt, ist kein Geheimnis.“ Bereits im Oktober 2022 hatten das Land und die Stadt Maßnahmen zur Verbes­se­rung des Betriebs­klimas im Staats­theater Wies­baden ange­regt, darunter eine Media­tion zwischen Inten­dant Uwe Eric Laufen­berg und dem Geschäfts­füh­renden Direktor Holger von Berg.

Laufen­berg gibt die Inten­danz im Sommer 2024 nach dann zehn Jahren ab. Seine Nach­folge über­nehmen Doro­thea Hart­mann und Beate Heine als künst­le­ri­sche Doppel­spitze. Von Berg war im April 2021 von den Bayreu­ther Fest­spielen nach Wies­baden gekommen.

Die externe Bera­tung solle die Arbeits­or­ga­ni­sa­tion opti­mieren sowie die Haus­halts­pla­nung des Thea­ters verbes­sern, hieß es weiter. „Unser gemein­sames Ziel ist es, die wirt­schaft­liche und orga­ni­sa­to­ri­sche Situa­tion zu beru­higen“, betonte Schmehl. „Wir wollen, dass die neuen Inten­dan­tinnen im kommenden Jahr ein gesundes Staats­theater über­nehmen können, unbe­lastet von Konflikten aus der Vergan­gen­heit“, fügte die Staats­se­kre­tärin hinzu.

© MH – Alle Rechte vorbe­halten.