Stephen Gould

News | 05.08.2022

Bayreuth: Gould sagt bei „Götterdämmerung“-Première ab

von Redaktion Nachrichten

5. August 2022

US-Tenor Stephen Gould muss krankheitsbedingt bei der Premiere von „Götterdämmerung“ ausfallen, seine Rolle übernimmt Clay Hilley. Gould soll in zwei weiteren Vorstellungen auftreten. Zuvor gab es bereits bei der „Walküre“ eine Umbesetzung.

Die Première der Oper „Götter­däm­me­rung“ bei den Bayreu­ther Fest­spielen am (heutigen) Freitag muss ohne Stephen Gould in der Rolle des Sieg­fried statt­finden. Der US-ameri­ka­ni­sche Tenor hat seine Mitwir­kung am vierten Teil des „Ring“-Zyklus krank­heits­be­dingt abge­sagt, wie die Veran­stalter mitteilten. Dessen Lands­mann Clay Hilley über­nehme die Partie an diesem Abend auch szenisch.

Stephen Gould

Stephen Gould

Gould soll noch in zwei weiteren Vorstel­lungen der „Götter­däm­me­rung“ auftreten. Außerdem ist er in den Titel­par­tien der Opern „Tann­häuser“ an vier Abenden und einer weiteren Auffüh­rung von „Tristan und Isolde“ (mit Cathe­rine Foster als Isolde) vorge­sehen.

Zuvor hatte es bereits bei der „Walküre“, dem zweiten Abend von Richard Wagners Tetra­logie „Der Ring des Nibe­lungen“, eine Umbe­set­zung gegeben. Der polni­sche Bariton Tomasz Konieczny war während der Première als Wotan zu Boden gestürzt, weil ein Sessel zerbrach, in den er sich hatte fallen lassen. Zwar brachte der Sänger den zweiten Akt scheinbar unge­rührt zu Ende, konnte aber nach der Pause nicht auf die Bühne zurück­kehren. Für ihn sprang Michael Kupfer-Radecky ein. Bei der Première des dritten Teils, „Sieg­fried“, nahm Konieczny wieder als Wotan teil.

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Fotos: Kay Herschelmann