Vertragsverlängerung Rolando Villazón, v.li.: Rainer Heneis (Geschäftsführer Stiftung Mozarteum), Rolando Villazón (Künstlerischer Leiter) und Stiftungs-Präsident Johannes Honsig-Erlenburg

News | 06.10.2022

Stif­tung Mozar­teum verlän­gert mit Villazón

von Redaktion Nachrichten

6. Oktober 2022

Rolando Villazón bleibt bis 2028 künstlerischer Leiter der Stiftung Mozarteum Salzburg. Die Mozartwoche konnte aufgrund der Pandemie abgesagt werden.

Rolando Villazón bleibt fünf weitere Jahre künst­le­ri­scher Leiter der Stif­tung Mozar­teum Salz­burg. Der mexi­ka­nisch-fran­zö­si­sche Tenor wurde bis 2028 bestellt, teilte Stif­tungs­prä­si­dent Johannes Honsig-Erlen­burg am Donnerstag mit. Villazón ist seit 2019 Inten­dant der Mozart­woche, 2021 über­nahm er die künst­le­ri­sche Leitung der Stif­tung Mozar­teum.

Vertragsverlängerung Rolando Villazón

Vertrags­ver­län­ge­rung Rolando Villazón

„Unter seiner Ägide hat die Mozart­woche noch­mals an Strahl­kraft gewonnen und ihre Bedeu­tung als welt­weit wich­tigstes Mozart­fes­tival gefes­tigt“, erklärte Honsig-Erlen­burg. Villazón gestaltet das Programm der Mozart­woche und die Konzert­saison der Stif­tung Mozar­teum. „In den Jahren der Pandemie konnten wir vieles nicht verwirk­li­chen, einiges wird nun nach­ge­holt“, sagte der 50-Jährige.

Die Mozart­woche findet seit 1956 jähr­lich um den Geburtstag des Kompo­nisten Wolf­gang Amadeus Mozart am 27. Januar in Salz­burg statt. Das Festival versam­melt die besten Orchester, Ensem­bles und Solisten auf dem Gebiet der Mozart-Inter­pre­ta­tion. Zu den 59 Veran­stal­tungen Anfang 2020 kamen über 30.000 Gäste, mehr als je zuvor. Die Auslas­tung betrug 91 Prozent. 2021 gab es verkürzte Ausgabe ausschließ­lich mit Internet-Streams, in diesem Jahr musste die Mozart­woche abge­sagt werden.

Der Karten­vor­ver­kauf für 2023 liege „in der momen­tanen, ange­spannten Situa­tion (…) in den Erwar­tungen“, erläu­terte Geschäfts­führer Rainer Heneis. Beim Publikum sei eine leichte Zurück­hal­tung zu spüren. „Wir beob­achten, dass beispiels­weise sechs Konzerte und nicht mehr zehn Auffüh­rungen gebucht werden.“ Auslän­di­sche Besu­cher planten auch kürzere Aufent­halte. Die Gäste kämen aber aus denselben Ländern wie vor der Pandemie, vor allem aus dem mittel­eu­ro­päi­schen Raum, aber auch aus Übersee.

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Fotos: Wolfgang Lienbacher