International Franz Liszt Competition Young Pianists 2023, Preisträger Kategorie II

News | 06.11.2023

Weimarer Wett­be­werb für Junge Pianisten kürt Preis­träger

von Redaktion Nachrichten

6. November 2023

Die 13-jährige Linda Yuan und die 15-jährige Zypriotin Anna Avramidou haben die 6. Internationale Franz Liszt Competition für junge Pianisten gewonnen, laut Weimarer Musikhochschule, die den Wettbewerb ausrichtet. Beide erhielten jeweils den 1. Preis und zwei Sonderpreise in ihren Altersklassen.

Die 13-jährige Linda Yuan aus Deutsch­land und die 15-jährige Zypriotin Anna Avra­midou sind die Gewinner der 6. Inter­na­tional Franz Liszt Compe­ti­tion Young Pianists. Beide errangen in ihren Alters­ka­te­go­rien den 1. Preis und jeweils zwei Sonder­preise, wie die Musik­hoch­schule Weimar am Montag mitteilte. Avra­midou erhielt zudem den Grand-Prix für einen Teil­nehmer mit über­ra­genden Fähig­keiten. Eine inter­na­tional besetzte Jury unter Vorsitz des Weimarer Klavier­pro­fes­sors Grigory Gruzman vergab Preise im Gesamt­wert von mehr als 22.000 Euro.

Preisträger Franz Liszt Competition Young Pianists

Preis­träger Franz Liszt Compe­ti­tion Young Pianists

In der Kate­gorie bis 13 Jahre wurde der 2. Preis doppelt vergeben: an den Iren Pei Lin Oisin Pu (Jahr­gang 2010) und den 12-jährigen Thai­länder Puri Pueng­pi­p­at­trakul. Der 3. Preis ging an den 2010 in China gebo­renen Ziyu Shao, der auch den Preis der Junior-Jury in seiner Alters­ka­te­gorie erhielt. Bei den 14- bis 17-Jährigen erspielten der Indo­ne­sier Collins Tanu­jaya (17) den 2. Preis und die 2006 in Ungarn gebo­rene Ildikó Rozso­nits den 3. Preis.

Die Compe­ti­tion wurde 2005 als Inter­na­tio­naler Franz-Liszt-Wett­be­werb für Junge Pianisten von der Weimarer Musik­hoch­schule ins Leben gerufen. Wie der Louis-Spohr-Wett­be­werb für Junge Geiger soll der Liszt-Wett­be­werb dem hoch­be­gabten instru­men­talen Nach­wuchs eine inter­na­tio­nale Platt­form bieten. Der Klavier-Wett­be­werb findet alle drei Jahre statt. 2020 wurde er wegen der Corona-Pandemie zunächst auf 2021 verschoben und dann auf 2023.

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Fotos: Thomas Müller