Dani Juris, designierter Chordirektor der Berliner Staatsoper Unter den Linden

News | 06.12.2022

Neuer Chor­di­rektor für Berliner Staats­oper

von Redaktion Nachrichten

6. Dezember 2022

Dani Juris wird ab 2023/24 neuer Chordirektor der Berliner Staatsoper Unter den Linden und tritt damit die Nachfolge von Martin Wright an. Juris ist derzeit Chordirektor am Nationaltheater Mannheim.

Dani Juris wird neuer Chor­di­rektor der Berliner Staats­oper Unter den Linden. Der 38-Jährige über­nimmt ab der Spiel­zeit 202324 die Leitung des Staats­opern­chores, teilte das Haus am Dienstag mit. Er folgt auf Martin Wright, der die Posi­tion seit 2013 innehat.

Dani Juris

Dani Juris

Juris wurde 1984 in Moskau geboren und wuchs in Finn­land auf. Er studierte Chor­di­ri­gieren an der Fach­hoch­schule Helsinki, an der Kunst­uni­ver­sität Graz und an der Sibe­lius-Akademie. 2016 wurde er als Chor­di­rektor am Natio­nal­theater Mann­heim enga­giert. Mit dem 56-köpfigen Sänger­ensemble hat er mehr als 60 Opern­pro­duk­tionen einstu­diert und viel Konzert­li­te­ratur aufge­führt.

„Mit Dani Juris ist ein äußerst versierter, umsich­tiger Chor­di­rektor der neuen Gene­ra­tion gefunden worden, der zugleich umfas­sende Opern­erfah­rung aufweisen kann“, sagte Staats­opern-Inten­dant Matthias Schulz. „Seine mensch­liche, zuge­wandte Art war ebenso ein wich­tiger Baustein bei dieser Wahl.“ Gleich­zeitig dankte er dem schei­denden Chor­di­rektor Wright: „Fast eine Dekade hat er den Staats­opern­chor auf wunder­bare Art und Weise geprägt und zahl­reiche unver­gess­liche Opern­vor­stel­lungen und Konzerte erar­beitet.“

Juris erklärte, es sei ihm eine große Ehre und Freude, ab nächstem Jahr an der Berliner Staats­oper zu arbeiten. „Schon bei meinem Vordi­rigat konnte ich erleben, wie viel fach­li­ches Können und musi­ka­li­sche Intel­li­genz in diesem unglaub­lich erfah­renen Chor steckt. Es war sofort spürbar, wie sehr alle ihre Arbeit im Team genießen, und ich freue mich jetzt schon darauf, täglich von und mit diesen Menschen inspi­riert zu werden.“

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Fotos: Heikki Tuuli