Festakt 500 Jahre Bayerisches Staatsorchester

News | 08.01.2023

Baye­ri­sches Staats­or­chester feiert 500-jähriges Bestehen

von Redaktion Nachrichten

8. Januar 2023

Das Bayerische Staatsorchester feiert sein 500-jähriges Bestehen und begrüßt drei ehemalige Generalmusikdirektoren zurück auf der Bühne. Zubin Mehta eröffnet die Feierlichkeiten im Februar, gefolgt von Kirill Petrenko und Kent Nagano. Das Ensemble plant auch eine Europatournee im September.

Das Baye­ri­sche Staats­or­chester erwartet zu seinem 500-jährigen Bestehen die Rück­kehr von drei seiner früheren Gene­ral­mu­sik­di­rek­toren. Den Anfang macht Zubin Mehta im Februar, wie das Orchester am Sonntag bei einem Festakt in München mitteilte. Im Oktober und November folgen Kirill Petrenko und Kent Nagano.

Festakt Bayerisches Staatsorchester

Festakt Baye­ri­sches Staats­or­chester

Mit seinem heutigen GMD Vladimir Jurowski geht das Ensemble im September auf eine Euro­pa­tournee. Geplant sind Konzerte unter anderem beim Südtirol Festival Merano, in der Hamburger Elbphil­har­monie, beim Musik­fest Berlin, beim George Enescu Festival Buka­rest, im Londoner Barbican Centre, im Pariser Théâtre des Champs-Élysées, beim Bruck­ner­fest Linz und im Wiener Konzert­haus.

Die Geschichte des Baye­ri­schen Staats­or­ches­ters geht auf die Beru­fung von Ludwig Senfl im Jahr 1523 an den Hof von Herzog Wilhelm IV. zurück. Aus kleinen Anfängen im Dienste der baye­ri­schen Herzöge und Könige wurde allmäh­lich ein großes Opern­or­chester, das bald auch sympho­ni­sche Werke aufführte. Seit dem frühen 19. Jahr­hun­dert veran­staltet das Ensemble im Rahmen der Musi­ka­li­schen Akademie die erste öffent­liche Konzert­reihe in München. Seit der Abschaf­fung der Monar­chie in Bayern 1918 trägt der Klang­körper den heutigen Namen.

Das Baye­ri­sche Staats­or­chester gehört zu den inter­na­tio­nalen Spit­zen­en­sem­bles und vereint Musiker aus 24 Nationen. Es brachte mehrere Opern-Urauf­füh­rungen auf die Bühne des Münchner Natio­nal­thea­ters, darunter Wolf­gang Amadeus Mozarts „Idomeneo“ sowie „Tristan und Isolde“, „Die Meis­ter­singer von Nürn­berg“, „Das Rhein­gold“ und „Die Walküre“ von Richard Wagner.

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Fotos: Wilfried Hösl