Christoph Meyer, Generalintendant Deutsche Oper am Rhein

News | 10.05.2023

Deut­sche Oper am Rhein gewinnt Publikum zurück

von Redaktion Nachrichten

10. Mai 2023

Nach einem "äußerst verhaltenen" Saisonstart hat die Deutsche Oper am Rhein durch neue künstlerische Formate und Aktionen wie "Zahl so viel du willst!" ihr Stammpublikum zurückgewonnen und 72% Auslastung erreicht, fast auf Vor-Corona-Niveau. Die kommende Saison wird sieben Neuproduktionen beinhalten.

Die Deut­sche Oper am Rhein hat ihre Besu­cher nach der Corona-Pandemie zurück­ge­holt. „Das Publikum ist wieder da“, sagte Gene­ral­inten­dant Chris­toph Meyer am Mitt­woch in Düssel­dorf. Nach einem „äußerst verhal­tenen“ Saison­start hätten sich die Zuschau­er­zahlen ab Spät­herbst gut entwi­ckelt. Zwischen November 2022 und April 2023 lag die Auslas­tung bei rund 72 Prozent und habe damit fast das Vor-Corona-Niveau erreicht.

Christoph Meyer

Chris­toph Meyer

Mit neuen künst­le­ri­schen Formaten und Maßnahmen habe man Stamm­pu­blikum zurück­ge­wonnen und neue Zuschauer ange­zogen. So reagierten die beiden Häuser in Düssel­dorf und Duis­burg mit der Aktion „Zahl so viel du willst!“ auf finan­zi­elle Unsi­cher­heiten infolge der Infla­tion.

In der kommenden Spiel­zeit plant die Rhein­oper sieben Neupro­duk­tionen. Mit Richard Wagners „Parsifal“ stimmt Axel Kober auf seine letzte Saison als Gene­ral­mu­sik­di­rektor ein. Regie führt Michael Thal­heimer, der auch Peter Tschai­kow­skys „Eugen Onegin“ insze­niert. Als Auftrags­kom­po­si­tion kommt die Oper „Septem­ber­so­nate“ von Manfred Trojahn auf die Bühne. Vitali Alek­seenok diri­giert die Urauf­füh­rung, Johannes Erath setzt das kammer­mu­si­ka­lisch besetzte Werk in Szene.

© MH – Alle Rechte vorbe­halten.

Fotos: Andreas Endermann