Bruckner Orchester Linz mit Chefdirigent Markus Poschner

News | 12.10.2022

Bruck­ner­fest Linz stei­gert Besu­cher­zahlen

von Redaktion Nachrichten

12. Oktober 2022

Das Internationale Brucknerfest Linz hat 2022 mehr Besucher als im Vorjahr angezogen, darunter 13.700 Besucher und 80.000 Menschen bei der Klangwolke. Rund 1.100 Künstler aus 19 Ländern gestalteten die Veranstaltungen an elf Spielstätten.

Das Inter­na­tio­nale Bruck­ner­fest Linz hat 2022 mehr Besu­cher als im Vorjahr ange­zogen. Zu den 33 Konzerten kamen rund 13.700 Besu­cher, wie das Bruck­ner­haus am Mitt­woch mitteilte. 2021 waren es 12.000 Zuschauer bei 38 Veran­stal­tungen. Die Auslas­tung stieg entspre­chend von 75 Prozent auf 85 Prozent. Die Linzer Klang­wolke erlebten weitere 80.000 Menschen, das waren doppelt so viele wie im Vorjahr. Die Kinder­klang­wolke lockte 3.000 Gäste an (2021: 2.000 Gäste).

Bruckner Orchester Linz

Bruckner Orchester Linz

Rund 1.100 Künstler, Musiker und Mitar­beiter aus 19 Ländern gestal­teten die Veran­stal­tungen an elf Spiel­stätten. Unter dem Motto „Bruckner und die Moderne“ gab es zehn Orches­ter­kon­zerte, drei Klavier­abende, mehrere Chor­kon­zerte und fünf Kammer­mu­sik­abende sowie eine Vernis­sage, einen Lieder­abend und ein Sympo­sium.

Während vieler­orts über sinkende Besu­cher­zahlen geklagt werde, könnten sich die Menschen in Linz ein Leben ohne Kultur kaum vorstellen, erklärte der Inten­dant des Bruck­ner­hauses, Dietmar Kersch­baum. „Wenn man span­nend program­miert und damit die Neugierde des Publi­kums weckt, wird man als Veran­stalter mit vollen Sälen belohnt.“

Neben renom­mierten Orches­tern und ihren Chef­di­ri­genten – das Cleve­land Orchestra unter Franz Welser-Möst, die Dresdner Staats­ka­pelle mit Chris­tian Thie­le­mann, das Royal Phil­har­monic Orchestra mit Vasily Petrenko und das Bruckner Orchester unter Markus Poschner – waren Solisten wie die Geigerin Baiba Skride, die Pianisten Martha Arge­rich, Lilya Zilber­stein und Alex­ander Melnikov, die Geigerin Chou­chane Sira­nos­sian und andere zu Gast.

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Fotos: Reinhard Winkler