PK Rheingau Musik Festival 2023

News | 14.02.2023

Rheingau Musik Festival zurück zu alter Größe

von Redaktion Nachrichten

14. Februar 2023

Das Rheingau Musik Festival bietet in diesem Jahr 164 Konzerte an 29 Spielstätten und präsentiert fünf Fokus-Künstler sowie ein Gustav-Mahler-Schwerpunkt. Mit über 140.000 Karten ist es Europas größtes privatwirtschaftlich finanzierte Festival.

Das Rheingau Musik Festival (RMF) lädt nach der Corona-Zeit neben hoch­ka­rä­tigen Künst­lern wieder Klang­körper mit großer Beset­zung ein. Das Programm umfasst in diesem Jahr 164 Konzerte an 29 Spiel­stätten, sagte Inten­dant und Geschäfts­führer Michael Herr­mann am Dienstag in Oestrich-Winkel.

PK Rheingau Musik Festival 2023

PK Rheingau Musik Festival 2023

„Mit über 140.000 Karten bieten wir unserem Publikum 2023 mehr Karten denn je an“, fügte Geschäfts­führer Marsi­lius Graf von Ingel­heim hinzu. „Somit sind wir erneut das größte privat­wirt­schaft­lich finan­zierte Festival in Europa und bauen auf dem Erfolg des vergan­genen Jahres auf.“ Bereits zwei Wochen nach dem Vorver­kaufs­start für die Förder­ver­eins­mit­glieder verzeichne man eine sehr große Nach­frage nach fast allen Formaten des Festi­val­som­mers.

Das Programm vom 24. Juni bis zum 2. September prägen im Beson­deren fünf Fokus-Künstler: der Geiger Daniel Hope, die Cellistin Sol Gabetta, die Hornistin Sarah Willis, der Schlag­zeuger Martin Grubinger und der Jazz-Musiker Götz Alsmann. In einem Gustav-Mahler-Schwer­punkt erklingen unter anderem die Sinfo­nien Nr. 2, 4 und 9 im Original sowie die 3. Sinfonie in einer Bear­bei­tung für Kammer­or­chester und ‑chor.

Zu den Gästen der 36. RMF-Ausgabe zählen Musiker wie Avi Avital, Khatia Bunia­tish­vili, Renaud Capucon und Maria Duenas sowie Klang­körper wie das L’Orchestra dell’Accademia Nazio­nale di Santa Cecilia unter der Leitung von Gianan­drea Noseda, das Gewand­haus­or­chester Leipzig mit Herbert Blom­stedt und das London Phil­har­monic Orchestra unter Edward Gardner.

Der Gesamt­etat des Festi­vals beläuft sich nach Veran­stal­ter­an­gaben auf acht Millionen Euro. Finan­ziert wird es über Spon­soren, Spenden und Mitglieds­bei­träge des Förder­ver­eins.

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Fotos: Ansgar Klostermann