Carsten Brosda, Präsident des Deutschen Bühnenvereins

News | 15.02.2023

Bühnen­verein: Theater- und Konzert­be­su­cher wieder da

von Redaktion Nachrichten

15. Februar 2023

Die Theater und Konzert­säle in Deutsch­land haben 2022 immer mehr Zuschauer begrüßt. Kamen im Januar durch­schnitt­lich knapp 4.000 Besu­cher in die Häuser, waren es im Dezember im Schnitt rund 17.000. Das ergab eine Umfrage, die der Deut­sche Bühnen­verein am Mitt­woch veröf­fent­lichte. Auch die Zahl der Vorstel­lungen und Konzerte stieg von durch­schnitt­lich 26 im Januar auf 56 im Dezember. Die Auslas­tung nahm in der aktu­ellen Spiel­zeit von 67 Prozent im September auf 80 Prozent im Dezember zu.

Carsten Brosda

Carsten Brosda

„Die Ergeb­nisse der Umfrage zeigen eine neue Aufbruch­stim­mung an den Bühnen“, erklärte der Präsi­dent des Deut­schen Bühnen­ver­eins, Carsten Brosda. „Das Publikum verspürt wieder Lust auf sinn­haftes und unmit­tel­bares Erleben im Theater.“ An der Erhe­bung betei­ligten sich 131 von 311 befragten Staats- und Stadt­theater, Landes­bühnen, Privat­thea­tern, selb­stän­digen Sinfo­nie­or­ches­tern sowie Außer­or­dent­li­chen Mitglie­dern.

Der Deut­sche Bühnen­verein mit Sitz in Köln wurde 1846 in Olden­burg gegründet. Er hat insge­samt 465 Mitglieder, darunter 210 Theater und 31 selbst­stän­dige Sinfo­nie­or­chester. Der Verein thema­ti­siert alle künst­le­ri­schen, orga­ni­sa­to­ri­schen und kultur­po­li­ti­schen Fragen, die die Theater und Orchester betreffen. Als Arbeit­ge­ber­ver­band schließt der Bühnen­verein für das künst­le­ri­sche Personal der Theater und Orchester Tarif­ver­träge mit verschie­denen Gewerk­schaften ab.

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Fotos: Senatskanzlei Hamburg