Nikolaus Bachler, Intendant Osterfestspiele Salzburg, und Dirigent Antonio Pappano

News | 16.03.2023

Oster­fest­spiele Salz­burg 2024 mit Netrebko und Kauf­mann

von Redaktion Nachrichten

16. März 2023

Die Osterfestspiele Salzburg widmen sich 2024 der italienischen Musik. Anna Netrebko singt in der selten gespielten Oper "La Gioconda" die Titelpartie.

Die Oster­fest­spiele Salz­burg rücken 2024 die italie­ni­sche Musik in den Mittel­punkt. Zur Eröff­nung kommt die selten gespielte Oper „La Gioconda“ von Amil­care Ponchielli auf die Bühne, sagte Inten­dant Niko­laus Bachler am Donnerstag in Salz­burg. In der Titel­partie gibt die russisch-öster­rei­chi­sche Sopra­nistin Anna Netrebko ihr Oster­fest­spiel-Debüt. An ihrer Seite singt der deut­sche Tenor Jonas Kauf­mann den Enzo Grimaldo.

Nikolaus Bachler und Antonio Pappano

Niko­laus Bachler und Antonio Pappano

Das Festival wird im kommenden Jahr vom Orchestra dell« Acca­demia Nazio­nale di Santa Cecilia aus Rom geprägt. Chef­di­ri­gent Antonio Pappano leitet neben der Opern­pro­duk­tion auch ein Orches­ter­kon­zert und das Requiem von Giuseppe Verdi. Ein weiteres Konzert, in dem die Kompo­nisten Hector Berlioz und Bohuslav Martinů ihren Blick auf Italien zeigen, leitet der Erste Gast­di­ri­gent der Santa Cecilia, Jakub Hrůša.

Die Oster­fest­spiele Salz­burg wurden 1967 von Herbert von Karajan mit den Berliner Phil­har­mo­ni­kern gegründet. 2013 zog das Orchester an das Fest­spiel­haus Baden-Baden, und die Säch­si­sche Staats­ka­pelle Dresden unter Chris­tian Thie­le­mann über­nahm die Nach­folge. 2019 kündigte Fest­spiel­in­ten­dant Bachler an, ab 2023 jähr­lich wech­selnde Spit­zen­or­chester einladen zu wollen. Den Anfang macht das Gewand­haus­or­chester Leipzig mit seinem Chef­di­ri­genten Andris Nelsons. Ab 2026 kehren jedoch die Berliner Phil­har­mo­niker zurück nach Salz­burg.

© MH – Alle Rechte vorbe­halten.

Fotos: Erika Mayer